Die Natur der Mutter - Eine neue Ausstellung im Künstlerbunker Leverkusen

Die Natur der Mutter - Eine neue Ausstellung im Künstlerbunker Leverkusen

Wir freuen uns, Ihnen die neue Ausstellung Die Natur der Mutter im Künstlerbunker Leverkusen anzukündigen. Vom 15. März bis 15. Mai 2023 wird die Ausstellung die Besucher auf eine Reise durch die Vielfalt der Mutter-Natur mitnehmen. Durch die Werke von fünf internationalen Künstlerinnen wird die komplexe Beziehung zwischen Mutter und Natur erforscht. Die Ausstellung wird eine eindrucksvolle Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Installationen präsentieren, die die Besucher zum Nachdenken anregen und neue Perspektiven auf die Rolle der Mutter in der Natur eröffnen sollen.

Die Natur der Mutter - Eine Ausstellung, die Frauenrolle unter die Lupe nimmt

Kümmern? Gilt als weiblich, Mutterschaft als erstrebenswert. Aber warum eigentlich? Zu dieser Frage sind Künstler aus Köln, Wuppertal, Braunschweig und dem Bergischen auf Spurensuche gegangen und haben sich außerdem gefragt, „wieso Mutterschaft in unserer Gesellschaft glorifiziert wird, während Mütter sich an den Rollenerwartungen und strukturellen Problemen wie ,gender pay gap‘ und ungleicher Aufteilung von (Für)Sorge-Arbeit zerreiben“, fasst Pia Axmacher vom Künstlerverein Bunker Karlstraße zusammen.

„Warum ist Mutterschaft so erstrebenswert, gilt als ultimative Entwicklung zur Frau? Und was macht das alles mit Frauen, die nicht Mutter werden?“, setzt Axmacher weitere Fragen hinzu. In den Räumen des Künstlerbunkers an der Karlstraße in Opladen sind ab diesem Sonntag, 29. September, die teils den Betrachter bewusst herausfordernden Ergebnisse unter dem Ausstellungstitel „mothers nature“ zu sehen – eine Zusammenstellung von Arbeiten, die eine Antwort auf diese Fragen geben wollten, gleichzeitig seien Werke darunter, die auch neuen Fragen in den Raum stellten, also reichlich Anregung für Diskussion und Austausch unter den Ausstellungsbesuchern bieten wollen.

Die Schau „mothers nature“ ist ab Sonntag, 29. September, im Künstlerbunker, Karlstraße 9, zu sehen. Die Vernissage beginnt um 15 Uhr. Zur Leverkusener Kunstnacht am Freitag, 11. Oktober, ist die Ausstellung von 18 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Die Lesung zum Abschluss der Schau ist für Samstag 12. Oktober, 19 Uhr geplant. Öffnungszeiten der Galerie mittwochs, freitags und samstags jeweils von 16 bis 18 Uhr.

Genau darauf, auf diesen, vielleicht auch kontroversen Austausch, setzen die Kuratorinnen. Neben Axmacher ist das Anna Matzek. „Gezeigt werden Arbeiten aller Genres: Skulptur, Gemälde, Video-Arbeiten, Collagen, Fotografie und Text“, sagt Matzek.

Axmacher und sie klären vorab auch gleich das Gender-Sternchen hinter dem englischen Begriff für Mutter, „mother“. Unter anderem wollen die Kuratorinnen damit ausrücken, dass mit dem Begriff alle gemeint seien, die Bezeichnungen wie Mutter, Mama und Ähnliches „für sich nutzen oder genutzt haben“, sagen sie.

Während der Vernissage am Sonntagnachmittag gibt es noch mehr zu sehen, nämlich eine Darbietung von Künstlerin Lisa Harling, die auch in der neuen Schau im Künstlerbunker ausstellt. Und auch zum Ende der Aufstellungszeit Mitte Oktober ist eine besondere kulturelle Veranstaltung geplant: eine Lesung mit Fotograf und Lyriker Avan Amir Weis. Auch er ist mit Werken in der Schau vertreten. Mit dabei sind außerdem Arbeiten der Künstler Maria Ammann, Akua Aryeh, Anita Marijana Bajic, Juraj Černák, Philine Halstenbach, Louisa Schrimpf und .