- Die Neandertalerin Mettmann nimmt im Mittelpunkt des Interesses ihren Platz ein
- Die verborgene Seite der Neandertaler: Frau im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
- Fortbildungsprogramm: Stereotypes Neanderthalerin. Möglichkeiten einer gendersensiblen Geschichtsvermittlung
- Rekonstruktion einer 75.000 Jahre alten Neandertalerin
Die Neandertalerin Mettmann nimmt im Mittelpunkt des Interesses ihren Platz ein
Die Neandertalerin aus Mettmann ist zurück im Mittelpunkt des Interesses. Nach Jahren der Forschung und Analyse hat das Team der Archäologen und Wissenschaftler endlich die Ergebnisse ihrer Studien veröffentlicht. Die Entdeckung der 40.000 Jahre alten Überreste in Mettmann hat die Fachwelt in Aufregung versetzt und bietet einen neuen Blick auf die Geschichte der Menschheit. Die Neandertalerin, die in der Nähe von Düsseldorf gefunden wurde, gibt Aufschluss über das Leben und die Kultur der Neandertaler in Europa. Wir werden in diesem Artikel tiefer in die Ergebnisse der Studie einsteigen und die Bedeutung dieser Entdeckung für die Wissenschaft beleuchten.
Neandertalerin Mettmann im Fokus: Neue Ausstellung brechen Stereotype
Die verborgene Seite der Neandertaler: Frau im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
Am 23. November wird das Neanderthal Museum eine neue Sonderausstellung eröffnen, die den Blick auf eine bisher wenig beachtete Figur richtet: die Neandertalerin. Die Ausstellung will gängige Klischees und Geschlechterrollen in Neanderthalergesellschaften aufbrechen und hinterfragen.
Was die Neandertalerin Jagdgefährtin und vielleicht sogar Anführerin einer Horde war? Oder hütete sie in wechselnden Höhlen das Feuer, das nicht ausgehen durfte und wartete, bis die Männer – hoffentlich erfolgreich – von der Mammutjagd zurückkehrten? In knapp einem Monat erfahren Besucherinnen und Besucher des Museums mehr.
Fortbildungsprogramm: Stereotypes Neanderthalerin. Möglichkeiten einer gendersensiblen Geschichtsvermittlung
Für Lehrerinnen und Lehrer des Faches Geschichte in der Sekundarstufe 1 bietet das Museum eine Fortbildung an, in der sie erfahren, wie die Forschung unvollständige Skelettfunde, Steinartefakte, Genetik und Klimadaten nutzt, um das Leben und die Gemeinschaftsformen der Menschen in der Steinzeit zu rekonstruieren.
Bei einem Besuch in der neuen Ausstellung gibt es Gelegenheit, mit den Pädagoginnen und Pädagogen des Neanderthal Museums ins Gespräch zu kommen. In einem anschließenden Workshop werden Skelette untersucht, Steinzeittools angefertigt und gemeinsam erarbeitet, wie das Thema Steinzeit gendersensibel, altersgerecht und frei von Steinzeitklischees im Unterricht vermittelt werden kann.
Die Fortbildung findet am 18. Februar 2025 von 10 bis 15.30 Uhr statt.
Rekonstruktion einer 75.000 Jahre alten Neandertalerin
Ein Forscherteam der britischen Universität von Cambridge hat eine etwa 75.000 Jahre alte Neandertalerin aus 200, ursprünglich zertrümmerten und in der Shanidar-Höhle im Nordosten des Irak gefundenen Schädelfragmenten rekonstruiert. Die Forscher setzten für die Rekonstruktion modernste bildgebende Verfahren ein.
Das aus den Fundstücken am Computer wiederhergestellte Gesicht sieht weniger neandertalerisch und mehr menschlich aus als gedacht. Weniger Wülste, nicht so hervorstehende Augenbrauen. Es scheint an der Zeit, mit Neandertaler-Vorurteilen aufzuräumen.
Die Neandertalerin im Mittelpunkt
Die neue Ausstellung will die Stereotype der Neandertalerin brechen und die Besucherinnen und Besucher auf eine gendersensible und altersgerechte Weise in die Steinzeit einführen. Es ist Zeit, die verborgene Seite der Neandertaler zu entdecken.
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