Die Ursachen für den Misserfolg von Alemannia Pfalzdorf

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Die Ursachen für den Misserfolg von Alemannia Pfalzdorf

Die Saison 2022/2023 war eine der schwierigsten in der Geschichte des Fußballvereins Alemannia Pfalzdorf. Trotz hohen Erwartungen und investierter Millionen konnte der Verein nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Stattdessen folgte ein abrupter Absturz in die untere Tabellenhälfte. Doch was waren die gravierenden Fehler, die zu diesem Misserfolg geführt haben? In dieser Analyse werden wir die Hauptursachen für das Scheitern von Alemannia Pfalzdorf genauer unter die Lupe nehmen und über die Konsequenzen für den Verein und seine Fans sprechen.

Die Ursachen für den Misserfolg von Alemannia Pfalzdorf

Alemannia Pfalzdorf hat sich für diese Saison in der Fußball-Bezirksliga eigentlich vorgenommen, das Image abzulegen, eine Fahrstuhlmannschaft zu sein. Das Team ist zum fünften Mal seit der Saison 2009/10 in die Klasse aufgestiegen. Doch bis auf eine Ausnahme ging es immer sofort wieder runter in die Kreisliga A Kleve/Geldern. Nur in der Spielzeit 2014/2015 wurde der Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft, der selbstverständlich auch in der aktuellen Saison das Ziel ist.

Doch nach vier Partien steht der Neuling mit nur einem Punkt auf dem Konto als Vorletzter erst einmal auf einem Abstiegsplatz. Trainer Thomas Erkens macht keinen Hehl daraus, dass er vom bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft „enttäuscht“ ist. „Wir hatten uns das natürlich anders vorgestellt. Nach den ersten vier Spielen fehlen uns vier Punkte, die wir hätten erreichen können. Doch dafür hätten wir unsere Abschlussschwäche abstellen müssen. Es war in der vergangenen Saison beim Gewinn der Meisterschaft in der Kreisliga A schon unser Problem, dass wir viele Chancen benötigt haben, um auf die Siegerstraße zu kommen. Wenn man vor dem leeren Tor steht und den Ball gegen den Pfosten schießt, darf man sich nicht wundern, wenn man verliert“, sagt Erkens.

Ein Fahrstuhl-Image loswerden

Ein Fahrstuhl-Image loswerden

Die Tatsache, dass seine Mannschaft einzig gegen das bislang ebenfalls noch sieglose Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter punkten konnte, bringt Thomas Erkens aber noch nicht aus der Ruhe. „Es sind ja erst vier Spiele vorbei“, sagt er. Und schließlich hatte er sich mit seinem Team darauf eingestellt, dass es eine sehr schwere Saison werden würde, in der es nur um den Verbleib in der Liga gehen kann. „Denn in der Bezirksliga weht halt ein ganz anderer Wind“, so der Coach.

Die Alemannia könne da nur darauf setzen, dass es gelingt, die eigenen Spieler weiterzuentwickeln „und hoffen, dass die Qualität irgendwann ausreicht, weil man Schritte nach vorne macht“. Trainer Thomas Erkens ist überzeugt, dass die Alemannia am Ende der Saison doch raus aus dem Fahrstuhl steigen kann und den Klassenerhalt schafft.

Chancenwucher im Duell der Sieglosen

Chancenwucher im Duell der Sieglosen

Das Team muss jetzt versuchen, sich das Selbstvertrauen im Torabschluss zu holen. Es gibt für den Bezirksligisten halt weiter noch viel zu tun beim Training, zumal die Vorbereitung nicht ganz nach Wunsch von Thomas Erkens gelaufen ist. Denn es fehlten immer wieder Spieler, weil Akteure in Urlaub waren. „Das hat sich in den ersten Partien auch bemerkbar gemacht. Da saßen ein paar Abläufe noch nicht. Und es fehlten auch einige Körner, um einen Rückstand drehen zu können. Doch zuletzt ist das schon deutlich besser geworden“, sagt der Coach.

Zumal zuletzt trotz der 1:3-Niederlage beim VfL Repelen ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen gewesen ist. „Die Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, stimmt mich positiv. Was die Mannschaft da geboten hat, müssen wir in jeder Partie über 90 Minuten zeigen. Ich hoffe, dass die Spieler das jetzt begriffen haben“, sagt Erkens.

Das Ziel: Klassenerhalt

Das Ziel: Klassenerhalt

Und wenn er mit seinem Team doch nicht raus dem Fahrstuhl steigen kann, würde die Welt für Alemannia Pfalzdorf auch nicht untergehen. „Es wird im Verein kein Druck aufgebaut. Wir wissen alles gut einzuordnen. Es wird auch nichts zusammenbrechen, wenn wir wieder runter in die Kreisliga A müssten“, sagt der Pfalzdorfer Coach, der mit einem fast unveränderten Team in die Saison gegangen ist.

In Christian Emmers, der für den 1. FC Kleve schon in der Oberliga aufgelaufen ist, wurde allerdings ein namhafter Akteur verpflichtet. Thomas Erkens ist mit dem Neuzugang sehr zufrieden. „Er nimmt die Führungsrolle im Team an. Aber er kann es alleine auch nicht richten. Das sind elf Akteure gefordert. Und wenn drei oder vier Spieler mit Trainingsrückstand in der Startelf stehen, dann reicht es eben nicht über 90 Minuten. Aber da werden wir hinkommen“, sagt Erkens.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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