Die Wirtschaft in Krefeld: Förderprogramm entwickelt viele neue Unternehmen

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Die Wirtschaft in Krefeld: Förderprogramm entwickelt viele neue Unternehmen

Die Stadt Krefeld kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft. Das Förderprogramm, das von der Stadtverwaltung initiiert wurde, hat sich als großer Erfolg erwiesen. Im Fokus des Programms stand die Förderung von Start-ups und kleinen Unternehmen, um die wirtschaftliche Vielfalt in Krefeld zu stärken. Die Zahlen sprechen für sich: Im letzten Jahr sind mehr als 50 neue Unternehmen in Krefeld gegründet worden, die meisten davon direkt aus dem Förderprogramm hervorgegangen. Dieser Erfolg ist nicht nur ein positiver Trend für die lokale Wirtschaft, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft.

Die Wirtschaft in Krefeld: Förderprogramm entwickelt viele neue Unternehmen

Seit Anfang 2021 gibt es in Krefeld das Förderprogramm „Platz für Deine Visionen“. Dabei mietet die Stadt von Immobilienbesitzern Immobilien in der Innenstadt an, um diese dann an Menschen weiter zu vermieten, die ihre Geschäftsidee in den Räumen umsetzen wollen.

So nehmen die Vermieter rund ein Drittel Abschlag bei der geforderten Miete in Kauf, die Stadt steuert, unterstützt durch ein Förderprogramm des Landes, weitere Mittel bei. So können die Gründerinnen und Gründer dann mit sehr geringen Mietkosten ihr Geschäft starten, sich auf diese Art zunächst etablieren und dann auch höhere Mieten stemmen.

Darüber ist es dann auch der große Gewinn für die Vermieter, die nach Ende des Förderzeitraumes oft einen Anschlussmietvertrag zu deutlich erhöhten Konditionen realisieren können. Andere bleiben bei etwas verringerten Mieten, um einen guten und erfolgreichen Pächter zu halten und lieber zuverlässig eine geringere Miete oder Pacht zu erzielen, als wieder einen Leerstand zu verzeichnen.

Kontakt und Information

Kontakt und Information

Berechtigte Selbstständige und Existenzgründer, die sich mit einer Idee in der Innenstadt selbstständig machen möchten, können sich bei der Stabsstelle Innenstadt melden. Der Kontakt ist in der Stabsstelle Innenstadtkoordination über Christiane Gabbert unter Telefon 02151 861057 sowie per E-Mail an [email protected] möglich.

Weitere Informationen sind auch zu finden unter www.krefeld.de/innenstadtkoordination.

Erfolge des Förderprogramms

Das Programm hat, so lautet die aktuelle Bilanz der Stadt, in den vergangenen Jahren große Erfolge verzeichnet. So hat die Sprachschule „LearnSpace“, die erstmalig auf der Breitestraße eingezogen war, beispielsweise inzwischen die zweite Dependance auf dem Ostwall eröffnet.

Das Förderprogramm hatte Inhaberin Samia Touati den letzten Anschub gegeben, ihr Sprachinstitut mit zusätzlichem Nachhilfe-Angebot zu eröffnen. Auch Ursula Blersch hat mit ihrer Modemanufaktur „Weltgewandt“ an der Königstraße zuletzt einen Folgemietvertrag unterschrieben.

Der Vermieter ist ihr nach Ablauf des zweijährigen Förderprogramms mit der Miete entgegengekommen und ermöglicht ihr auf diesem Weg, die besondere Boutique am gleichen Standort weiterzuführen.

Zu den Erfolgen gehören auch der Second-Hand-Laden „Slickvintage“ an der Angerhausen Straße 17 sowie das Café König an der Rheinstraße 105.

Noch in diesem Jahr werden voraussichtlich über das Förderprogramm weitere Nutzungen die Innenstadt beleben: ein „KR Concept Store“ mit angebundenem Café an der Stephanstraße 41, ein Geschäft für handgemachte Baby-Mode sowie eine Fotogalerie.

Aktuell laufen noch weitere Bewerbungsverfahren. Es gibt aber auch noch ausreichende Fördermittel, weitere Bewerbungen sind möglich.

Neues Geschäft in der Rheinstraße

Ganz neu eröffnet jetzt auch Julian Mahlberg ein Geschäft an der Rheinstraße 112. Der Geschäftsführer des Unternehmens „Gockels Food“ will hier seine Geschäftsidee auf die nächste Stufe heben.

Mahlberg produziert handgemachte Gewürze, zumeist aus eigenem Anbau, verarbeitet sie von Hand und bietet sie in seinem neuen Geschäft an.

Vom Eigentümervertreter der Immobilie in der Innenstadt, Christian Dörner, nahm er jetzt den Schlüssel offiziell entgegen. Mit dabei war auch Christiane Gabbert von der Stabsstelle Innenstadtkoordination der Stadt Krefeld, deren Untermieter der Geschäftsinhaber jetzt ist.

Eigentümer mit leer stehenden Ladenlokalen oder anstehenden Leerständen in der Krefelder Innenstadt sind auch weiterhin von der Stadt eingeladen, sich bei der Stabsstelle Innenstadt zu melden.

Voraussetzung zur Teilnahme an dem Förderprogramm ist die Bereitschaft, das fragliche Ladenlokal zu einer im Vergleich zur letzten Netto-Kaltmiete um 30 Prozent reduzierten Miete an die Kommune weiterzuvermieten.

Die Stadt als Mieter für zwei Jahre vermittelt das Objekt dann im Idealfall an geeignete Untermieter mit dem Ziel, dass nach der zweijährigen Laufzeit ein weiterführendes Mietverhältnis ohne die Stadt entsteht.

Neben der Mietunterstützung sind außerdem 50 Prozent der nachgewiesenen Umbaukosten des Eigentümers förderfähig.

Das Programm basiert auf dem NRW-„Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“, einem Förderprogramm des Landes.

Der Zeitraum der Förderung ist standardmäßig auf 24 Monate befristet.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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