Digitale Quittung anstelle von Kassenzettel: Immer mehr Händler wechseln um

Digitale Quittung anstelle von Kassenzettel: Immer mehr Händler wechseln um

Die Einführung der digitalen Quittung hat eine Revolution im Einzelhandel ausgelöst. Immer mehr Händler entscheiden sich dafür, traditionelle Kassenzettel durch digitale Belege zu ersetzen. Diese Umstellung bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine umweltfreundlichere Option und eine effizientere Verwaltung von Transaktionen. Kunden können die digitalen Quittungen bequem per E-Mail oder App erhalten, was auch die Papierverschwendung reduziert. Dieser Trend spiegelt den Fortschritt in der Digitalisierung des Einzelhandels wider und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen.

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Immer mehr Händler setzen auf digitale Quittungen anstelle von Kassenzetteln

Man kennt das Phänomen im Supermarkt: Die einen lassen sich den Kassenzettel aushändigen und studieren ausgiebig, ob die elektronische Kasse auch alles richtig erfasst hat (das ist aber wohl nur eine Minderheit). Andere stecken das kleine Stück Papier wortlos ins Portemonnaie, wo es dann für längere Zeit verschwindet, ehe das Thermopapier leicht verblasst eines Tages wieder auftaucht. Wieder andere winken müde ab, wenn das Kassenpersonal fragt: „Brauchen Sie den Bon?“ Oder sie entsorgen den Zettel direkt selbst im nächsten Mülleimer. Nach Einschätzung von Branchenbeobachtern lassen 60 bis 70 Prozent der Kundinnen und Kunden den Bon direkt im Markt. Das heißt: Da wird jede Menge Papier produziert, das niemand haben will. Weder die Kundschaft noch das Handelsunternehmen.

Digitale Lösung: Weniger Papier, schnellere Abwicklung an der Kasse

Digitale Lösung: Weniger Papier, schnellere Abwicklung an der Kasse

„Der Vorteil ist, dass Papier gespart wird und es an der Kasse schneller geht“, sagt Cetin Acar aus dem Forschungsbereich IT des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI. In der EHI-Studie 2020 konnten 23 Prozent der teilnehmenden Unternehmen den digitalen Kassenbon ausgeben. Zwei Jahre später waren es 34 Prozent, jetzt sind es 41. Bei der jüngsten EHI-Befragung stimmten 78 Prozent der befragten Handelsunternehmen der These zu, dass der digitale Bon den gedruckten ablösen wird.

Trend zur Digitalisierung: Der gedruckte Kassenbon wird zunehmend abgelöst

Trend zur Digitalisierung: Der gedruckte Kassenbon wird zunehmend abgelöst

Die Entwicklung ist jedenfalls nicht aufzuhalten: Der jüngsten Umfrage des EHI zufolge bieten 41 Prozent der vom Institut befragten Händler den digitalen Bon aktuell an (mit steigender Tendenz), 73 Prozent arbeiten bereits an der Transformation vom gedruckten zum digitalen Bon, nahezu alle wollen ihn mittelfristig (binnen zwei oder drei Jahren) anbieten. Neben positiven Beiträgen sind das drei Beispiele für Äußerungen auf Facebook, die eine klare Ablehnung des digitalen Bons signalisieren.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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