DLRG Hückeswagen: Schwimmausbildung ab Januar in Radevormwald startet

DLRG Hückeswagen: Schwimmausbildung ab Januar in Radevormwald startet

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Hückeswagen hat eine erfreuliche Nachricht für alle, die sich für das Schwimmen interessieren. Ab Januar wird die DLRG Hückeswagen in Radevormwald mit einer neuen Schwimmausbildung starten. Diese Initiative soll dazu beitragen, die Schwimmfähigkeiten der Bevölkerung zu verbessern und die Zahl der Ertrinkungsunfälle zu reduzieren. Die Kurse werden von erfahrenen Trainern geleitet und bieten eine umfassende Ausbildung im Schwimmen. Wir freuen uns darauf, Ihnen weitere Informationen über diese Initiative zu liefern.

DLRG Hückeswagen: Schwimmausbildung in Radevormwald startet ab Januar

Die Schwimmausbildung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in der Schloss-Stadt muss sich umorganisieren. Das hat zur Folge, dass es bis Ende des Jahres zwar keine Ausbildung mehr geben wird, ein Neustart aber ab 10. Januar 2025 im „life-ness“ in Radevormwald erfolgt.

Neue Lösung nach unerwartetem Betreiberwechsel

Seit 2021 hatte die DLRG Hückeswagen ihre Schwimmausbildung für Kinder und Jugendliche nach Kürten verlegt, da das Bürgerbad im Brunsbachtal geschlossen werden musste. „Für die Ortsgruppe war das die beste Lösung, um die Schwimmausbildung trotz der schwierigen Umstände aufrechtzuerhalten“, berichtet Kristina Pickhardt, stellvertretende Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Hückeswagener Ortsgruppe.

Doch ein unerwarteter Betreiberwechsel im Schwimmbad Kürten habe diese Pläne nun zunichtegemacht – „und die DLRG Hückeswagen kurzzeitig in eine schwierige Lage gebracht“, berichtet sie.

Ablauf des Trainings in Radevormwald

Das Training der DLRG Hückeswagen in Radevormwald findet ab 10. Januar 2025 weiterhin immer freitags statt, allerdings alle Kurse jeweils eine Stunde später:

• Von 17 bis 18 Uhr laufen die Kurse für Seepferdchen, Delfin, Bronze und Silber,
• von 18 bis 19 Uhr für Nichtschwimmer, Gold, Juniorretter und Rettungsschwimmer –
• und von 19 bis 20 Uhr findet das freie Training für die Ausbilder der DLRG Hückeswagen statt.

Kooperationsangebot des neuen Pächters abgelehnt

Der neue Pächter des Kürtener Bades habe der DLRG Hückeswagen nach mehrmaligen Nachfragen ein Kooperationsangebot gemacht: Demnach dürfte die DLRG zwar weiterhin Schwimmkurse anbieten wie bisher, diese müssten aber über seine eigene Schwimmschule abgewickelt werden. Da diese 20 Euro für 30 Minuten Schwimmunterricht nimmt, hätten die Kinder pro Woche 40 Euro zahlen müssen. Dies wollte die DLRG Hückeswagen nicht akzeptieren.

„Wir stehen für bezahlbaren Schwimmunterricht und ehrenamtliches Engagement, damit alle Kinder sicher schwimmen lernen – und nicht nur diejenigen, die sich teuren Unterricht leisten können“, betont Jonas Pickhardt, Leiter der Ausbildung bei der DLRG Hückeswagen.

Neuer Standort sichert Schwimmausbildung

Trotz dieses Rückschlags gebe es für die Ortsgruppe Hückeswagen eine gute Nachricht: Denn das Freizeit-Center „life-ness“ mit seinem Hallenbad an der Kottenstraße in Hückeswagens Nachbarstadt Radevormwald konnte glücklicherweise Schwimmzeiten anbieten. Damit ist die Schwimmausbildung für die Kinder und Jugendlichen aus der Schloss-Stadt gesichert, und die Ausbilder der Ortsgruppe können ihre wichtige Arbeit weiterführen.

„Es war uns ein großes Anliegen, schnell eine Lösung zu finden, denn die Schwimmausbildung ist nicht nur für die Kinder wichtig, sondern auch für unsere zukünftigen Rettungsschwimmer“, sagt Jonas Pickhardt.

Kosten für die Bahnmiete

Einzig ein kleiner Wehrmutstropfen gibt es jedoch: Auch das „life-ness“ verlangt natürlich eine Bahnmiete, die die Ortsgruppe Hückeswagen erwirtschaften muss. Daher wird laut DLRG-Sprecherin ab dem kommenden Jahr wieder ein Eintrittsgeld oder eine Kursusgebühr eingeführt werden müssen.

„Die Ortsgruppe versucht, diese so gering wie nur eben möglich zu halten und verspricht, dass diese sehr weit unter denen von der Schwimmschule liegen werden“, berichtet sie.

Wie hoch die Gebühren genau sein werden, könne aktuell noch nicht gesagt werden, da sich die Ortsgruppe gerade noch in Preisverhandlungen befinde und Kalkulationen durchführen müsse, wie die Miete wieder refinanziert werden könne.

„Vielleicht findet sich ja noch ein Unternehmen oder jemand anderes, der an einer dauerhaften Unterstützung der Schwimmausbildung interessiert ist, damit die Preise so gering wie nur möglich bleiben“, hofft Pickhardt.

In so einem Fall freuen sich die Rettungsschwimmer, wenn sich Interessierte per E-Mail unter [email protected] melden.

„Fest steht: die Ausbilder freuen sich schon jetzt darauf, im Januar alle wiederzusehen und den Schwimmunterricht fortsetzen zu können“, schreibt Kristina Pickhardt.