Donald Trump erzählt Schreckensvisionen über die deutsche Energiepolitik
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat in seinen jüngsten Äußerungen Schreckensvisionen über die deutsche Energiepolitik entworfen. Laut Trump würde Deutschland in Zukunft abhängig von russischen Energielieferungen sein, wenn es nicht umgehend seine Energiepolitik ändere. Der amerikanische Politiker warnte vor einer drohenden Energiekrise, wenn Deutschland nicht von seiner derzeitigen Umstellung auf erneuerbare Energien abrücke. Trumps Äußerungen haben in Deutschland für Erstaunen und Kritik gesorgt. Politiker und Energieexperten haben seine Aussagen als unrealistisch und irreführend zurückgewiesen.
Trump erzählt Schreckensvisionen über deutsche Energiepolitik
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat während seines Wahlkampfauftritts in Pennsylvania Angriffe auf die deutsche Energiepolitik gerichtet. Bei seinem Auftritt in einem Maschinenbauunternehmen in der Stadt York behauptete Trump, Deutschland habe versucht, von fossilen Brennstoffen wegzukommen, aber sei jetzt wieder auf dem Rückzug.
Atomausstieg als Beispiel
Trump nahm Bezug auf den Atomausstieg in Deutschland, den die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel nach der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima vom 11. März 2011 beschlossen hatte. Merkel war noch weitere zehn Jahre bis 2021 deutsche Bundeskanzlerin.
Falsche Fakten
Trump behauptete, Deutschland habe versucht, auf Wind- und Solarenergie umzusteigen, aber dies habe nicht funktioniert. In Wirklichkeit ist der Anteil an erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Deutschland hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, und will dementsprechend fossile Energiequellen ablösen.
Kritik an der Bundesregierung
Trump kritisierte die Pläne der aktuellen Bundesregierung, die auf eine Umstellung auf erneuerbare Energien abzielen. Er behauptete, Deutschland baue jetzt wahrscheinlich 50 oder 60 Kraftwerke und wolle noch viel mehr bauen, aber dies sei ein Fehler.
Trump's eigene Pläne
Trump selbst beschrieb seine eigenen Pläne für die Energiepolitik. Er hofft auf saubere fossile Brennstoffe, saubere Kohle. Der Republikaner versprach in seiner Ansprache außerdem, die US-Hauptstadt Washington zur schönsten Hauptstadt der Welt zu machen, sollte er wiedergewählt werden.
Kritik an Kamala Harris
Zuvor hatte Trump auch die US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris angegriffen. Er behauptete, sie befände sich auf einem regulatorischen Dschihad, um Kraftwerke in den USA abzuschalten.
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