Donald Trump befindet sich derzeit im Zentrum eines ersten Strafprozesses, in dem die Jury-Auswahl soeben begonnen hat. Dieser Prozess markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Trump, der bekannt ist für seine kontroversen Entscheidungen und öffentlichen Auftritte, sieht sich nun mit den Konsequenzen seiner Handlungen konfrontiert. Die Jury-Auswahl ist ein entscheidender Schritt in diesem Prozess, da sie darüber entscheidet, welche Personen letztendlich über Trumps Schicksal urteilen werden. Die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen in diesem Strafprozess, der zweifellos weitreichende Auswirkungen haben wird.
Trump verurteilt den Gerichtsprozess als politische Verfolgung und Angriff auf Amerika
Bei seiner Ankunft am Gerichtsgebäude in Manhattan bezeichnete Trump den Prozess als „politische Verfolgung“ und „Angriff auf Amerika“. Der 77-Jährige behauptete, dass so etwas noch nie zuvor passiert sei und kritisierte den Richter öffentlich. Trump wird in drei weiteren strafrechtlichen Fällen angeklagt, darunter wegen seines Versuchs, seine Wahlniederlage gegen Joe Biden anzufechten. Er hat auf nicht schuldig plädiert.
Richter lehnt Trumps Antrag auf Befangenheit ab
Der Richter wies Trumps Antrag auf Befangenheit gegen Richter Juan Merchan zurück. Trump warf dem Richter Befangenheit vor, da dessen Tochter Verbindungen zur Demokratischen Partei habe. Merchan wies diese Behauptung zurück. Der Prozess begann mit einer Niederlage für Trump, als der Richter innerhalb von Minuten einen Antrag des Republikaners ablehnte.
Trumps Verhalten im Gerichtssaal sorgt für Aufsehen
Der Angeklagte wurde vom Richter ermahnt, das Verfahren nicht mit aggressiven Onlinebotschaften zu stören. Trumps Verhalten im Gerichtssaal, seine finstere Miene und zeitweises Einschlafen, sorgten für Aufsehen. Die Anklage will ein breites Bild von Trumps Umgang mit Frauen darlegen, über den Fall Stormy Daniels hinaus.
Auswahl der Geschworenen im Strafprozess gegen Trump
Der Prozess startete mit der Auswahl der zwölf Geschworenen, ein komplizierter Prozess, der bis zu zwei Wochen dauern kann. Eine Reuters/Ipsos-Umfrage zeigt, dass ein Viertel der Republikaner nicht für Trump stimmen würde, sollte er verurteilt werden. Trump ist angeklagt, Geschäftsdokumente gefälscht zu haben, um Schweigegeldzahlungen zu verschleiern. Jeder der 34 Anklagepunkte kann mit bis zu vier Jahren Haft bestraft werden.
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