Duisburg: Dieser Fossa-Nachwuchs im Zoo ist so süß!
Im Zoo Duisburg gibt es einen neuen Grund zur Freude: Ein Fossa-Nachwuchs ist geboren! Die süßen Jungen des größten Raubtiers Madagaskars sind jetzt zu sehen im Zoologischen Garten der Stadt. Die Fossa-Jungen sind erst wenige Wochen alt und haben bereits die Herzen der Besucher erobert. Die Fossa gilt als eines der seltensten und gefährdetsten Tiere der Welt und ist in Deutschland nur in wenigen Zoos zu finden.
Zwillinge im Zoo: Fossa-Nachwuchs in Duisburg ist ein absolutes Herzschöner!
Der Duisburger Zoo hat Fossa-Nachwuchs bekommen und das gleich doppelt! Die tierischen Zwillinge sind, wie der Zoo mitteilte, madagassische Raubtiere und akut vom Aussterben bedroht. Wer den Zoo besucht, hat mit etwas Glück die Chance, die beiden Neuankömmlinge im Raubtierhaus bei ihren Ausflügen auf der Außenanlage zu beobachten.
Rostbraunes Fell, runde Ohren und große Kulleraugen - die beiden Jungen haben bereits ihre ersten Schritte gemacht. Nachdem das fünfjährige Fossa-Weibchen mit dem Namen Beroketa vor fast acht Wochen erstmals Mutter geworden war, durfte der Nachwuchs jetzt zum ersten Mal seine schützende Wurfbox verlassen.
Am Anfang sind die Ausflüge sehr kurz, mit jeder Woche werden die Kleinen aktiver und erkunden die Umgebung immer mehr, erklärte Tierpfleger Mike Kirschner. Fossa-Weibchen reagieren sensibel auf Störungen und brauchen viel Ruhe - auch wir beobachten das Heranwachsen mit Abstand und nähern uns der Wurfbox in der Regel nicht.
Duisburg: Fossa-Nachwuchs im Zoo - ein Geschenk für die Natur!
Nach Angaben des Zoos wiegen ausgewachsene Fossa bis zu 15 Kilogramm und sind damit die größten auf Madagaskar lebenden Raubtiere. Bei der Geburt wog der Fossa-Nachwuchs aber nur rund 100 Gramm.
Über 70 vom Aussterben bedrohte Fossa hat der Duisburger Zoo seit den Anfängen der Zucht 1980 aufgezogen. Die Fossa ist eine stark gefährdete Tierart. Schätzungen gehen davon aus, dass nur noch rund 2500 der Tiere auf Madagaskar leben.
Neben der Jagd durch den Menschen sind außer Kontrolle geratene und vom Menschen verursachte Feuer eine große Gefahr für die Raubtiere - denn die Flammen bedrohen und vernichten den Lebensraum der Tiere. Um die letzten intakten Trockenwälder auf Madagaskar vor den diesjährigen Waldbränden zu schützen, schlagen Wildhüter Feuerschneisen in den Wald, die eine Ausbreitung des Feuers verhindern sollen.
Der Zoo Duisburg setzt sich für die Bestandserholung von Wildkatzen ein und unterstützt die Maßnahmen mit zweckgebundenen Mitteln aus seinem Artenschutz-Euro.
Der Fossa-Nachwuchs ist ein wertvolles Geschenk für die Natur und ein wichtiger Schritt bei der Erhaltung dieser bedrohten Tierart.
Schreibe einen Kommentar