Duisburg: Explosivstoff in Aldenrade entdeckt, letzte Evakuierungen abgeschlossen
Am vergangenen Wochenende kam es in dem Duisburger Stadtteil Aldenrade zu einem aufsehenerregenden Ereignis. Bei Bauarbeiten in der Nähe eines Wohngebietes wurde ein Explosivstoff entdeckt, der eine sofortige Evakuierung der umliegenden Häuser erforderlich machte. Die Feuerwehr und die Polizei waren schnell vor Ort und leiteten die Räumung der betroffenen Gebäude ein. Nach intensiven Nachforschungen und einer gründlichen Überprüfung des Gebietes konnten die letzten Evakuierungen inzwischen abgeschlossen werden. Die Bewohner können nun wieder in ihre Häuser zurückkehren. In den kommenden Tagen wird die Polizei noch weitere Ermittlungen anstellen, um die Herkunft des Explosivstoffs zu klären.
Explosivstoff in Aldenrade gefunden - Evakuierungen abgeschlossen
Auf der Nordstraße in Duisburg-Aldenrade im Bereich der Kläranlage wurde am Mittwochmittag eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden.
Die Bombe wird noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst kontrolliert gesprengt. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen, teilt die Stadt mit.
Bombenentschärfer in Duisburg-Aldenrade - Sprengung geplant für 19 Uhr
Die Information der Anwohnerinnen und Anwohner und Unternehmen vor Ort durch die Einsatzkräfte des Bürger- und Ordnungsamtes ist abgeschlossen, die Straßensperren rund um die Evakuierungszone wurden pünktlich um 18 Uhr aktiviert, meldete die Stadt.
Der Blindgänger selbst ist bereits mit Sand bedeckt. Um die geplante Sprengung abzudämpfen, wurden Wassertanks unter Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr mit 48.000 Litern Wasser gefüllt.
Die letzten Evakuierungen laufen noch. Sobald diese abgeschlossen sind, kann der Blindgänger gesprengt werden. (Stand 19.13 Uhr).
Insgesamt sind 97 Einsatzkräfte vom Bürger- und Ordnungsamt, 27 Einsatzkräfte der Polizei sowie 140 der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und Hilfsorganisationen im Einsatz.
In der Evakuierungszone (Umkreis von 600 Meter um den Fundort) sind 4400 Personen betroffen. Eine Sicherheitszone wird heute nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht eingerichtet.
Die Sprengung ist für 19 Uhr vorgesehen. Als Aufenthaltsraum für die Dauer der Evakuierung steht die Gesamtschule Walsum, Kurze Straße 51, in 47179 Duisburg-Walsum (Aldenrade) zur Verfügung.
Ungefähr 130 Menschen und rund zehn Haustiere haben das Angebot wahrgenommen, teilte die Stadt am Abend mit.
Weitere Informationen gibt es auch über Call Duisburg unter 0203 283-2000 und das Gefahrentelefon der Feuerwehr unter 0800 112 13 13. Auch die Warnapp NINA informiert über Gefahrenlagen.
Informationen zu Beeinträchtigungen beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) finden Sie unter www.dvg-duisburg.de.
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