Durchsuchung gegen Schleuser in NRW wird fortgesetzt.

Durchsuchung gegen Schleuser in NRW wird fortgesetzt.

Die Durchsuchungen im Kampf gegen Schleuser in Nordrhein-Westfalen werden weitergeführt, um gegen organisierte Kriminalität vorzugehen. Die Ermittler sind entschlossen, die Hintermänner und -frauen zu entlarven, die mit dem illegalen Transport von Migranten Profit machen. Diese Aktionen sind Teil eines breiteren Maßnahmenpakets, um die Sicherheit und Ordnung im Bundesland zu gewährleisten. Die Behörden arbeiten gemeinsam daran, die Aktivitäten der Schleuser zu unterbinden und die Rechtsstaatlichkeit zu stärken. Es wird erwartet, dass die Durchsuchungen zu weiteren Festnahmen und Ermittlungserfolgen führen werden.

Die Razzia gegen eine internationale Schleuserbande in Nordrhein-Westfalen intensivierte sich am Donnerstag, als etwa 600 Beamte von Bundespolizei und Staatsanwaltschaft seit dem Morgen insgesamt 116 Objekte durchsuchten. Die Bande soll sich auf reiche Menschen aus China und Oman spezialisiert haben, wobei eine Aufenthaltserlaubnis bis zu 360.000 Euro kostete. Den Ermittlungen zufolge wurden bei den Maßnahmen am Mittwoch und Donnerstag 1,2 Millionen Euro Bargeld, drei hochwertige Autos, mehr als 300 Handys, Laptops und andere elektronische Geräte sowie 600 Aktenordner beschlagnahmt.

Die Hauptverdächtigen sind zwei Rechtsanwälte im Alter von 42 und 46 Jahren aus dem Raum Köln, denen banden- und gewerbsmäßiges Schleusen von Ausländern sowie Bestechung und Bestechlichkeit von Mitarbeitern lokaler Behörden vorgeworfen wird. Die Ermittlungen begannen mit einem Hinweis aus dem deutschen Generalkonsulat in Kanton, China, und zahlreichen Geldwäsche-Verdachtsanzeigen durch Banken. Es wurde ein sogenanntes „Residenz-Programm“ im Internet genutzt, um finanzkräftige Ausländer aus Ländern wie Südafrika und Indien anzulocken, indem ihnen nicht nur das Gesundheits- und Bildungssystem Deutschlands, sondern auch die deutsche Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt wurde.

Die Ermittlungen begannen 2020 und deckten Tatzeiten in den Jahren 2016/2017 auf. Ein Mitarbeiter der Bundespolizei, der eine Häufung fragwürdiger Visa-Anträge bemerkte, spielte eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung des Schleusernetzwerks. Bundespolizei-Präsident Dieter Romann dankte allen Beteiligten, die zu den Ermittlungen beigetragen haben.

Insgesamt wurden 221 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, wobei der Schwerpunkt auf dem Raum Düren lag. Die Ermittler konzentrierten sich auf die Sicherstellung von Beweismaterial und die Feststellung von mutmaßlich geschleusten Menschen. Drei mutmaßlich Geschleuste wurden in Gewahrsam genommen. Die Razzia am Donnerstag markierte eine Fortsetzung der groß angelegten Operation gegen die Schleuserbande, die in acht Bundesländern begann und nun in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt wurde.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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