Düsseldorf ehrt die Opfer des Terrorismus vom 7. Oktober
Am 7. Oktober jährte sich das schockierende Attentat in Düsseldorf, bei dem unschuldige Menschenleben verloren gingen. Die Stadt Düsseldorf möchte an diesem traurigen Jahrestag der Opfer des Terrorismus gedenken und ihre tiefste Anteilnahme zum Ausdruck bringen. In einer feierlichen Zeremonie werden die Hinterbliebenen der Opfer geehrt und der mutigen Einsatz der Rettungskräfte gewürdigt. Die Stadt Düsseldorf möchte damit ein Zeichen der Solidarität setzen und ein Bekenntnis ablegen, dass solche grausamen Anschläge niemals vergessen werden sollten.
Gedenken an die Opfer des Terrorismus in Düsseldorf
In diesen Tagen wird in Düsseldorf an den Terror der Hamas gegen Israel erinnert. Von rund 1300 Opfern ist heute die Rede, noch immer werden im Gaza-Streifen Geiseln gehalten. Der Angriff ereignete sich am 7. Oktober 2023, wegen der bevorstehenden hohen jüdischen Feiertage ist die offizielle Veranstaltung der Stadt jedoch für diesen Montag ab 18 Uhr geplant.
Ein Jahr danach – Perspektiven auf Antisemitismus und Israelhass
Im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2, steht das Zusammenkommen unter dem Titel „Ein Jahr danach – Perspektiven auf Antisemitismus und Israelhass nach dem 7. Oktober 2023“ auf dem Programm. Kulturdezernentin Miriam Koch und Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, werden die Anwesenden begrüßen.
Dann berichten Betroffene aus jüdischen Einrichtungen von den vergangenen zwölf Monaten unter dem Eindruck des immer stärker werdenden Antisemitismus. Der zweite Teil des Abends ist der Frage gewidmet, wie die Zivilgesellschaft der Stadt Düsseldorf mit den Herausforderungen des Antisemitismus umgeht und welche Maßnahmen ergriffen wurden oder geplant sind.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Stadtrat ehrt die Opfer des Hamas-Terrors an der israelischen Flagge
Am 7. Oktober wird die Landeshauptstadt die israelische Flagge mit Trauerflor vor dem Rathaus hissen. Oberbürgermeister Stephan Keller, der auch die Schirmherrschaft über die Gedenkveranstaltung übernommen hat: „Wir stehen fest an der Seite der israelischen Bevölkerung und gedenken der Opfer des Terrors.“
Es sei jedoch ebenso wichtig, den in Europa und Deutschland immer stärker werdenden Antisemitismus zu diskutieren, ihn immer wieder zu verurteilen und Wege zu finden, ihn nachhaltig zu bekämpfen. „Dass jüdische Menschen in unserer Stadt in Angst vor Attacken und Anfeindungen leben müssen, ist für mich unerträglich“, so Keller.
Weitere Veranstaltung im Maxhaus der katholischen Kirche
Für Dienstag, 1. Oktober, lädt das Maxhaus der katholischen Kirche zu einer Diskussion ein. Die Veranstaltung mit dem Politikwissenschaftler Jörg Rensmann (RIAS NRW) und Marit Zimmermann (Projektmitarbeiterin RIAS NRW) arbeitet ab 19 Uhr die Bedeutung dieses Massakers und dessen historische und ideologische Hintergründe heraus und stellt die sich daraus ergebenden Handlungsoptionen zur Diskussion.
Der Eintritt an der Schulstraße 11 ist frei, eine Reservierung ist jedoch erforderlich.
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