Düsseldorf: Ein Spaziergang durch Flingerns Nebenstraßen
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es viel zu entdecken. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem MedienHafen oder der Kö bietet das Stadtteil Flingern eine Vielzahl von verborgenen Schätzen, die nur wenigen bekannt sind. Ein Spaziergang durch Flingerns Nebenstraßen offenbart die Vielfältigkeit dieser einstigen Arbeiterviertels. Hier finden Sie charmante Cafés, individuelle Läden und Kunstgalerien, die die Besucher in ihren Bann ziehen. Lassen Sie sich auf diesem Stadtrundgang durch Flingerns Nebenstraßen entführen und entdecken Sie die geheimen Perlen dieser faszinierenden Stadt.
FlingernWalk: Entdecken Sie die verborgenen Hinterhöfe von Düsseldorf
Am Mittwochabend fanden sich rund 20 Teilnehmende im Hinterhof der Birkenstraße 23 ein, um an der ersten von insgesamt sechs Stationen des Flingern-Walks teilzunehmen. Trotz des Regens waren alle in neugieriger Erwartung versammelt, um die Vielfalt im ehemaligen Arbeiterstadtteil Flingern zu entdecken.
Susanne Kerßenboom, Architektin und Initiatorin des Flingern-Walks, hatte die Stationen ausgesucht und wollte die Geschichte und Kultur der verschiedenen Hinterhöfe präsentieren. Sie freute sich über die große Teilnehmerzahl und begann die Tour mit einer Einführung in die Geschichte des Stadtteils.
Station 1: Birkenstraße 23
Die erste Station führte die Teilnehmenden in den Hinterhof der Birkenstraße 23, wo sie von Maschinendorf empfangen wurden. Der Verein bietet Arbeitsflächen und Maschinen für Kreative und Handwerker in den Bereichen Holz- und Metallverarbeitung, Textilwerkstatt, Siebdruck und Upcycling an. Die ehemalige Kantine soll zukünftig als Veranstaltungsraum genutzt werden.
Die Teilnehmenden wurden mit frisch aufgebrühtem grünen Tee und selbst gebackenen Plätzchen bewirtet, während Geschäftsführer Markus Lezaun die Idee hinter dem Maschinendorf erklärte. Anschließend gab es ein kleines Gratiskonzert, bevor die Gruppe zur nächsten Station weiterging.
Station 2: Birkenstraße 47
Im Hinterhof der Birkenstraße 47 erhielten die Teilnehmenden Kopfhörer, um die Erinnerungen des ehemaligen Hausmeisters der Glaserei Lennarz zu hören. Heute ist die Sammlung Philara in den Räumlichkeiten untergebracht.
Station 3: Dorotheenstraße
Die nächste Station führte die Gruppe zur Dorotheenstraße, wo 15 Eigentumswohnungen gebaut werden. Durch die Kopfhörer konnten die Teilnehmenden einen Zusammenschnitt verschiedener Geräusche hören, die Susanne Kerßenboom in Flingeraner Hinterhöfen aufgenommen hat.
Station 4: Kürtenhof
Die nächste Station war der ehemalige Kürtenhof, wo die Gruppe erfahren konnte, dass heute eine Begegnungsstätte für Regenbogenfamilien untergebracht ist und der Bürgerverein regelmäßig ein Seniorenfrühstück organisiert. Der Hof wurde erstmals 1625 erwähnt.
Station 5: Lichtstraße
An der Lichtstraße war lange Zeit das Unternehmen Berluto untergebracht, spezialisiert auf Sanitärzubehör. Nachdem die Firma weggezogen war, wurden die Hinterhäuser zur kreativen Wirkstätte für Künstler, Werbeagenturen und innovative Start-ups.
Station 6: Kabawil
Der letzte Stopp des Flingern-Walks waren die Räume des veranstaltenden Vereins Kabawil an der Flurstraße. Dort erwartete alle eine warme Suppe und ein kleines Abschlusskonzert.
Der Flingern-Walk ist ein beliebter Bestandteil des Wawa-Festivals und bietet einen Einblick in die Geschichte und Kultur des Stadtteils Flingern. Die nächste Veranstaltung findet am 28. September statt.
Schreibe einen Kommentar