Die Stadt Düsseldorf ehrt das Gedenken an das Kriegsende mit einer besonderen Veranstaltung, bei der Franz Jürgens im Mittelpunkt stehen wird. Der bekannte Historiker und Experte für die Kriegszeit wird das Thema des Kriegsendes beleuchten und wichtige Aspekte hervorheben. Die Veranstaltung wird eine Gelegenheit bieten, um an die schrecklichen Ereignisse des Krieges zu erinnern und gleichzeitig die Bedeutung des Friedens zu betonen. Franz Jürgens wird seine fundierten Kenntnisse präsentieren und einen Einblick in die historischen Hintergründe geben. Mit diesem Gedenken soll auch ein Zeichen gesetzt werden für die Bewahrung des Friedens und die Wichtigkeit der Erinnerungskultur. Es wird erwartet, dass die Veranstaltung zahlreiche Besucher anlocken wird, die an diesem wichtigen Thema interessiert sind.
Düsseldorf ehrt das Kriegsende: Gedenken an Franz Jürgens und geschichtliche Neubewertung
Das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Düsseldorfs jähren sich am Dienstag, 16. April, zum 79. Mal. Am Mahnmal an der Anton-Betz-Straße wird es ein Gedenken geben. Die diesjährige Veranstaltung soll allerdings „inhaltlich neu bewertet werden“, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Hintergrund ist die geschichtspolitische Debatte um den damaligen Schutzpolizei-Chef Franz Jürgens. Auf Nachfrage erklärt ein Sprecher der Stadt, Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) werde in seiner Ansprache auf die aktuelle Diskussion eingehen. Neueste Erkenntnisse bedingen einen kritischen Umgang mit Jürgens. Dieser war ein Unterstützer der Widerstandsgruppe „Aktion Rheinland“, die eine kampflose Übergabe Düsseldorfs an die Amerikaner verhandeln wollte. Die Gruppe wurde verraten, Jürgens und vier Mitglieder wurden hingerichtet. Doch zuvor hatte Jürgens die Schutzpolizei in Darmstadt geleitet – und den Transport von Juden in Vernichtungslager mit verantwortet.
Wie jetzt mit Franz Jürgens umgegangen wird: Schon ab morgen soll deshalb der Gedenkstein an der Anton-Betz-Straße umgestaltet werden, der Name Jürgens wird mit Plexiglas überblendet. Am Standort des Mahnmals waren die Beteiligten der „Aktion Rheinland“ hingerichtet worden. Stephan Keller und die stellvertretende Polizeipräsidentin Silke Wehmhörner werden am 16. April um 16.30 Uhr Kränze niederlegen.
Schreibe einen Kommentar