Düsseldorf: Kaiserswerther Basilika wird neue Pfarrkirche für den Norden

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Düsseldorf: Kaiserswerther Basilika wird neue Pfarrkirche für den Norden

Die Kaiserswerther Basilika, eines der bekanntesten Wahrzeichen Düsseldorfs, wird ab sofort eine neue Funktion übernehmen. Die römisch-katholische Kirche hat beschlossen, die Basilika zur Pfarrkirche für den Norden der Stadt zu ernennen. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Kirche und der Stadt. Die Kaiserswerther Basilika, die 1895 erbaut wurde, ist nicht nur ein beeindruckendes Architekturdenkmal, sondern auch ein wichtiger Ort der geistlichen Begegnung und der Kultur in Düsseldorf. Wir werden Ihnen in den kommenden Tagen weitere Informationen über diese Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Stadt und die Kirchengemeinde bereitstellen.

Katholische Kirchen im Norden fusionieren: Kaiserswerther Basilika wird neue Pfarrkirche

In den zehn katholischen Kirchen in Angermund, Wittlaer, Kalkum, Kaiserswerth, Lohausen, Lichtenbroich, Unterrath (2), Stockum und Golzheim wurden erste Details zum Ablauf des geplanten Zusammenschlusses bekanntgegeben. Danach haben sich die Kirchenvorstände für das Modell einer Anschlussfusion ausgesprochen.

Konkret heißt das: Die Pfarrgemeinde Heilige Familie mit ihren sechs Kirchen sowie die Pfarrgemeinden St. Agnes, St. Lambertus und St. Remigius mit jeweils einer Kirche lösen sich auf und treten der Pfarrei St. Suitbertus bei. Die Fusion betrifft rund 18.900 Katholiken und gut ein Viertel des Stadtgebietes.

Letzte Entscheidungen fallen bis zum Jahresende. Oliver Dregger (55), Leitender Pfarrer der Pastoralen Einheit im Düsseldorfer Norden mit acht Priestern, drei Diakonen und zwei Pastoralreferentinnen, versichert: „Eine Fusion ist keine Zentralisierung.“ Es gebe zwar in Zukunft nur noch einen Pfarrgemeinderat, einen Kirchenvorstand und eine Verwaltung: „Die Ortsausschüsse mit ihren vielfältigen Aktivitäten werden dann noch wichtiger werden.“

Der Fortbestand der zehn Kirchen, aber auch Kitas, Pfarrzentren und anderer Einrichtungen ist durch die Fusion nicht infrage gestellt. Die Vereinfachung der Strukturen diene vor allem zur Erhaltung des pastoralen Lebens an den zehn Kirchtürmen. Unabhängig von der Fusion würden aber in den nächsten Jahren Veränderungen auf die Gemeinden zukommen.

Er könne sich vorstellen, dass es gewisse Schwerpunkte geben werde - auch personell: „Wichtig für mich ist, dass die Menschen in ihrer Gemeinde eine Heimat behalten. Daran werden wir unsere weiteren Beratungen und Beschlüsse orientieren.”

Durch den vom Kölner Erzbistum initiierten Prozess „#ZusammenFinden“ wird es im Stadtgebiet für die 152.300 Katholiken mit ihren 68 Kirchen in den kommenden acht Jahren statt der bisher 32 Pfarrgemeinden in 15 Seelsorgebereichen nur noch sieben „Pastorale Einheiten“ geben. Aus ihnen sollen sich bis 2032 fusionierte Pfarreien oder Zusammenschlüsse mehrerer Pfarreien entwickeln.

Bis zum Sommer 2025 werden alle Pfarreien entscheiden, welche Rechtsform sie wählen.

Evangelische Kirche: Zukunftsprozess Eine Gemeinde 2028

Evangelische Kirche: Zukunftsprozess Eine Gemeinde 2028

Die evangelische Kirche in Düsseldorf will im „Zukunftsprozess Eine Gemeinde 2028“ ihre 17 Gemeinden mit 29 Kirchen für 86.800 Christen bis 2035 zu einer Gemeinde für ganz Düsseldorf zusammenführen. Mit der Vision „So viel Vielfalt wie möglich, so viel Einheit wie nötig“ soll das Gemeindeleben vor Ort lebendig und zukunftsfähig gestaltet werden.

Ab 2028 soll die neue Organisationsform erprobt werden.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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