Düsseldorf: Rettungskräfte suchen Mann im Rhein - mit Luftmatratze abgetrieben
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf sind am heutigen Tag Rettungskräfte im Einsatz, um einen Mann zu suchen, der im Rhein abgetrieben wurde. Laut Augenzeugenberichten soll der Mann auf einer Luftmatratze auf dem Fluss treibend gesichtet worden sein. Die Einsatzkräfte haben sofort reagiert und eine umfassende Suchaktion gestartet. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Die Rettungskräfte sind mit Booten und Tauchern im Einsatz, um den Mann zu finden und zu retten. Die Suche ist noch im Gange.
Rettungskräfte suchen Mann im Rhein
In Düsseldorf ist es am Samstagnachmittag zu einem großen Einsatz von Rettungskräften gekommen. Laut Polizeiangaben sind Boote, ein Hubschrauber und mehrere Feuerwehrkräfte im Einsatz, um einen Mann zu suchen, der mit seiner Luftmatratze im Rhein abgetrieben worden sein soll.
Ersten Vermutungen zufolge soll der Mann in den Sog eines Containerschiffes geraten sein. In den Fluss soll er von der Neusser Seite gegangen sein, sagte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion.
Viele Badetote in diesem Jahr
In dieser Badesaison sind in deutschen Gewässern so viele Menschen verunglückt wie seit fünf Jahren nicht. Wie die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am 19. September 2024 mitteilte, verzeichnete die DLRG bis zum 10. September 353 Todesfälle, 75 mehr als im Vorjahreszeitraum.
70 Prozent der Todesfälle seit Jahresbeginn ereigneten sich seit Anfang Mai. Der Altersvergleich zeigt den Angaben zufolge, dass insbesondere unter den Menschen in der zweiten Lebenshälfte die Zahl der Todesfälle gestiegen ist.
Rund 60 Prozent der Opfer mit bekanntem Alter waren älter als 50 Jahre, in den fünf Jahren zuvor traf das durchschnittlich auf rund die Hälfte der Verunglückten zu. Über alle Altersklassen hinweg waren 77 Prozent der tödlich Verunglückten männlich.
Von allen Badetoten waren zwölf Kinder bis zum Alter von zehn Jahren. Die meisten der 353 Verunglückten waren laut Statistik Badende und Schwimmer, hingegen waren 30 Personen mit Wassersportgeräten wie Kanus oder Stand-up-Paddle-Boards unterwegs.
Indes konnten die DLRG-Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee bis Ende August in 230 Fällen in Not Geratene aus der Lebensgefahr befreien. Noch einmal so viele Rettungseinsätze zählte der Verband im Binnenland.
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