Düsseldorf: So war die Sternfahrt - Fahrraddemo des ADFC 2024 Rückübersetzung: Düsseldorf: So war die Sternfahrt - ADFC-Fahrraddemo 2024 Original: D

Am Samstag, den 13. Mai 2024, fand in Düsseldorf die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) statt. Die Fahrraddemo zog hunderte von Radfahrern an, die für mehr Sicherheit auf den Straßen und eine bessere Infrastruktur für Radfahrer eintraten. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und zeigte die Bedeutung der Fahrradmobilität in der Stadt. Im Folgenden lesen Sie, wie die Sternfahrt des ADFC in Düsseldorf verlief.

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Sternfahrt durch Düsseldorf: Radfahrer stellten sich quer durch die Innenstadt

„Radwege für alle – länger, breiter, sicher“ war das Motto von rund 3000 Radfahrern, die sich nach Veranstalterangaben an der Fahrraddemo quer durch die Düsseldorfer Innenstadt beteiligten.

Menschen aller Generationen hatten sich auf das Rad geschwungen: Kinder waren in Lastenrädern oder selbst auf ihren Kinderfahrrädern unterwegs, Erwachsene jeden Alters bewegten sich auf City-Bikes, Mountainbikes oder sportlichen Fixie-Bikes, Liegeräder, Velomobiles, mal mit Elektro-Antrieb, häufig ohne Motor, durch die Stadt.

Rund 70 Startpunkte an sechs Zufahrten

Rund 70 Startpunkte an sechs Zufahrten

Der Clou bei einer solchen Sternfahrt ist es, dass nicht nur die Fahrraddemo durch Düsseldorf selbst Teil des Aktionstages ist. Aus dem gesamten Umland sind Menschen mit dem Fahrrad zum Johannes-Rau-Platz gekommen, um ab 14.30 Uhr gemeinsam zu demonstrieren. Über 70 Startpunkte an sechs Zufahrten gab es, alle mit dem Ziel Düsseldorfer Rheinufer: Von Dortmund über Hagen, Wuppertal und Erkrath, aus Bonn über Köln, aus Gelsenkirchen, aber auch aus Bochum, Essen, Oberhausen oder Duisburg.

Los ging es bei vielen schon am frühen Morgen mit einer ausgedehnten Radtour.

Redebeiträge von Vertretern des ADFC

Am Zielort angekommen, gab es Redebeiträge von Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC). „Nur mit sicheren Radwegen für alle, mit breiten Radspuren in den Innenstädten und einem Netz von Radschnellwegen zwischen den Zentren können wir Menschen dazu bewegen, für Alltagsfahrten aufs Rad umzusteigen“, sagte Lerke Tyra, Vorsitzende des ADFC Düsseldorf, bei der Begrüßung. „Mehr Tempo beim Radwegeausbau“, forderte Axel Fell, Vorsitzender des ADFC NRW, mit Blick auf die Verzögerungen bei den Radschnellwegen.

Daneben waren Infostände aufgebaut, vom ADFC, den Grünen und den Linken, aber auch ein Fahrrad-Reparatur- und -Verleihservice sowie verschiedene Essensstände zur Stärkung zwischendurch.

Die Fahrraddemo durch die Innenstadt

Der Platz jedenfalls war voll mit Fahrrädern, die sich pünktlich um 15 Uhr auf ihren Weg durch die Innenstadt machten. „Einmal im Jahr können wir bei der Sternfahrt sicher radfahren!“, rief eine Rednerin den Mitradelnden zu und erntete dafür viel zustimmendes Klingeln.

Einfach ist es nicht, in solch großen Gruppen als sogenannte „Critical Mass“ durch die Stadt zu fahren. Das passiert unter Polizeibegleitung, dennoch ist es wichtig, permanent aufmerksam zu bleiben und auf die Mitfahrenden zu achten. Mal geht es zügig voran, dann heißt es wieder Schritttempo und häufiges Anhalten.

Dennoch ist es imposant, wenn über eine Viertelstunde Radfahrer um Radfahrerin an den Passanten vorbeifahren. Die Route führte zunächst Richtung Hauptbahnhof, anschließend ging es über die Rheinkniebrücke nach Oberkassel. Der Weg führte über die Oberkasseler Brücke zurück Richtung Innenstadt, entlang der Kö und durch den Rheinufertunnel zurück.

Die Polizei, die die Demo begleitete, spricht von 1100 Teilnehmern. Diese sei weitgehend störungsfrei verlaufen. Beim einen Zusammenstoß von zwei Radfahrern wurde eine Fahrerin leicht verletzt. Ein Radler geriet in die Schienen und verletzte sich beim Sturz ebenfalls leicht.

„Das ist eine gute Sache“, sagte ein Düsseldorfer. „Ich bin fast nur auf dem Rad unterwegs, hier in der Stadt braucht man wirklich kein Auto, solange man fit ist.“ Und wenn es doch etwas Größeres zu transportieren gebe, könne man auf Mietangebote zurückgreifen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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