- Düsseldorf: Wie der Rheinpark aussieht zehn Jahre nach der Ela-Renaissance
- Wie der Rheinpark aussieht zehn Jahre nach der Ela-Renaissance
- Rheinpark nach dem Unwetter: Zehn Jahre nach Ela
- ElaRenaissance: Der Rheinpark vor und nach dem Unwetter
- Wie der Rheinpark heute aussieht: Zehn Jahre nach dem Unwetter Ela
- Rheinpark nach Ela: Der Weg zum Wiederaufbau nach zehn Jahren
Düsseldorf: Wie der Rheinpark aussieht zehn Jahre nach der Ela-Renaissance
Vor zehn Jahren erlebte der Rheinpark in Düsseldorf eine umfassende Renaissance, die von der Stadtinitiative Ela angestoßen wurde. Seitdem hat sich das Gesicht des Parks grundlegend gewandelt. Von einer ehemals heruntergekommenen Grünanlage ist der Rheinpark zu einem beliebten Erholungsgebiet für die Düsseldorfer Bevölkerung und Touristen geworden. Die umfassenden Sanierungsarbeiten haben zu einer Verbesserung der Infrastruktur und einer Vielzahl neuer Freizeitaktivitäten geführt. Doch wie präsentiert sich der Rheinpark heute, zehn Jahre nach der Ela-Renaissance? Wir werfen einen Blick zurück auf die Entwicklung des Parks und zeigen, was sich seitdem getan hat.
Wie der Rheinpark aussieht zehn Jahre nach der Ela-Renaissance
Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass der Orkan ‚Ela‘ im Juni 2014 vor allem in den Düsseldorfer Parkanlagen große Schäden anrichtete. 30.000 Bäume wurden so stark beeinträchtigt, dass sie gefällt werden mussten, weitere 24.000 mussten stark zurückgeschnitten werden.
Rheinpark nach dem Unwetter: Zehn Jahre nach Ela
Das Düsseldorfer Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat deshalb direkt nach dem Sturm eine detaillierte Kartierung erstellen lassen, um einerseits die Schäden zu erfassen und andererseits den historischen Baumbestand zu sichern.
So auch im Rheinpark Golzheim: Hier wurden 2014 rund 50 Prozent des Baumbestandes zerstört. 209 der 426 Bäume wurden vom Orkan entwurzelt oder mussten kurz darauf gefällt werden. Entsprechend hatten 217 Bäume standgehalten, von denen wiederum 97 nur durch umfangreiche Rückschnitte und andere Pflegearbeiten erhalten blieben.
ElaRenaissance: Der Rheinpark vor und nach dem Unwetter
Die Stadt spricht im Parkpflegewerk Rheinpark davon, dass insgesamt drei Viertel des Baumbestandes beschädigt wurden. Der Gewittersturm zählt zu den schlimmsten Unwettern der vergangenen Jahrzehnte in NRW. Mit Böen von 142 Stundenkilometern wurden verheerende Schäden angerichtet.
In Düsseldorf wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, der vom 9. Juni 2014 bis zum 20. Juni 2014 anhielt. Tausende Bäume wurden stark beschädigt oder entwurzelt, der Wiederaufbau gestaltet sich langwierig.
Wie der Rheinpark heute aussieht: Zehn Jahre nach dem Unwetter Ela
Bislang ist allerdings nicht viel im Rheinpark geschehen, der Wiederaufbau lässt weiterhin auf sich warten. Die Stadt teilt mit, dass es aktuell keinen Zeitplan gibt, „da die Finanzierung des Projekts zunächst noch stadtintern geklärt werden muss“.
Auch eine Entwurfsplanung zum Wiederaufbau des Parks läge bislang noch nicht vor. Schon im Parkpflegewerk wird angemerkt, dass von einer schnellen Wiederbepflanzung beziehungsweise Wiederherstellung des Rheinparks abgesehen wird. „Vielmehr soll ein nachhaltiges Parkpflegewerk entwickelt werden, mit dem der besondere Stellenwert des Rheinparks als Gartendenkmal aufgewertet wird.“
Rheinpark nach Ela: Der Weg zum Wiederaufbau nach zehn Jahren
Das ist 2022 im Mai auch geschehen. Die Anfänge des Parks liegen bereits im Jahr 1902, allerdings wurde das Areal damals als Ausstellungsfläche genutzt. Ab 1906 gab es hier den Kaiser-Wilhelm-Park, von dem heute nur noch die oben bereits genannte Rosskastanienallee entlang der Cecilienallee überdauert hat – ebenso wie die Regierungsgebäude und das Oberlandesgericht, die am südlichen Rand des Parks Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet worden sind.
Der eigentliche Rheinpark jedoch wurde erst 1929 fertiggestellt und geht auf den Entwurf des damaligen Gartendirektors Walter von Engelhardt zurück. Dessen historische Substanz soll die Basis für den Wiederaufbau bilden „und zugleich ein robustes Fundament für die zukünftige Nutzung sein“, so Törkel 2022.
Entsprechend könnte man als vages Datum für die Fertigstellung des Wiederaufbaus das Jahr 2029 anpeilen, gemäß der Vorstellung des Parkpflegewerkes war der Wiederaufbau für 2024/25 vorgesehen, bislang liegen die Pläne aber aus oben genannten Gründen auf Eis.
Schreibe einen Kommentar