Düsseldorfer Brummebauer muss weiter auf sich warten

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Düsseldorfer Brummebauer muss weiter auf sich warten

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf bleibt der Brummebauer, ein Projekt von großem städtebaulichen Interesse, weiterhin in der Warteschleife. Die Stadtverwaltung hat sich erneut für eine Verzögerung des Bauvorhabens entschieden, was für Enttäuschung bei den Anwohnern und Investoren sorgt. Nachdem bereits im letzten Jahr technische Probleme auftraten, die den Bau verzögerten, sind nun auch bürokratische Hürden für die Verzögerung verantwortlich. Die Frage, wann der Brummebauer endlich fertiggestellt wird, bleibt weiterhin offen.

Düsseldorfs neuer Brummebauer: Erste Ergebnisse nach langem Warten

Düsseldorfs neuer Brummebauer: Erste Ergebnisse nach langem Warten

Schon länger geistert der Begriff des Brumisateurs (frz. für Wasservernebler) durch die Stadt. Ein mobil einsetzbares Gerät aus französischer Produktion ist bereits seit 2018 im Besitz Düsseldorfs. Das Gerät kann an heißen Tagen durch einen feinen Sprühnebel von Wasser für Abkühlung sorgen – bis zu 10 Grad Celsius kann der Kühleffekt betragen.

Jetzt plant die Stadt schon seit geraumer Zeit mit der Anschaffung eines eigenen, verbesserten Modells. Die Stadtwerke Düsseldorf haben dafür einen Prototypen entwickelt, der für den Einsatz auf dem Bilker Kirchplatz vorgesehen ist. Genauere Daten zur Technik kann die Stadt allerdings noch nicht machen.

Derzeit befinde sich der Düsseldorf-Brumisateur noch in der Produktion, wie es auf Anfrage unserer Redaktion heißt. Die Anforderungen hinsichtlich der Hygienestandards und Inbetriebnahme sind technisch aufwendig und erfolgen in Zusammenarbeit mit der Netzgesellschaft und dem Gesundheitsamt. Daher ist eine kurzfristige Inbetriebnahme noch nicht umsetzbar“, teilt eine Sprecherin der Stadt mit. Auch eine Besichtigung des Geräts ist aktuell nicht möglich.

Was allerdings verraten wird, sind die Verbrauchsdaten des aktuell eingesetzten französischen Brumisateurs: Zwei Liter Wasser pro Minute und 0,9 Kilowatt Strom werden pro Stunde benötigt, um das Wasser durch mehrere Verneblungsdüsen zu pumpen. Zum besseren Vergleich erklärt die Sprecherin, dass dies etwa der Stromleistung einer Kaffeemaschine und nur dem Bruchteil des Wasserdurchsatzes einer Standard-Dusche entspreche.

Geplant ist, den städtischen, neuen Brumisateur, ähnlich wie die Trinkbrunnen, im Sommer fest installiert aufzustellen und über den Winter wieder abzubauen. Dann soll das Gerät auch gewartet werden. Die mobile, französische Variante wird vom 10. bis 17. August beim Olympic Adventure Camp und am 24. August beim Friedrichstraßenfest auf dem Kirchplatz eingesetzt werden.

Insgesamt soll die Stadt Düsseldorf mit diesem Projekt gegen die Hitze wappnen und die Temperaturen in der Stadt senken. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaanpassung.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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