Edelrather Kirmes 2024 in Leverkusen: Enthralling Sled Run on the Schürreskarren

Edelrather Kirmes 2024 in Leverkusen: Enthralling Sled Run on the Schürreskarren

Die Edelrather Kirmes 2024 in Leverkusen verspricht ein Highlight der besonderen Art: den begeisterten Schlittenlauf auf dem Schürreskarren. Vom [Datum] bis [Datum] können Besucher aus nah und fern den adrenalingeladenen Ritt auf der längsten Schlittenbahn Deutschlands erleben. Die Schürreskarren-Bahn, die sich über eine Länge von ca. 1.200 Metern erstreckt, bietet eine atemberaubende Fahrt durch die verschneite Landschaft. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h werden die Fahrer in einen Adrenalinschub versetzt, während sie die steilen Kurven und langen Geraden der Bahn bewältigen. Ein Erlebnis, das nur die Edelrather Kirmes 2024 in Leverkusen bietet!

Schürreskarrenrennen sorgt für Wettkampfgeist bei der Edelrather Kirmes

Eigentlich geht es bei der traditionellen Gesellschaft „Erholung“ in Edelrath-Uppersberg, wie ihr Name es schon vermuten lässt, eher gemütlich und eben erholsam zu. Kein Stress, kein Gezanke, hauptsächlich Spaß und gute Laune herrschen hier auf der großen grünen Wiese, wo die Welt noch in Ordnung scheint.

Doch einmal im Jahr, im Rahmen der Edelrather Kirmes, wird der Wettkampfgeist geweckt und so manch ambitionierter Teilnehmer fährt die Ellenbogen aus. Denn hier, wo jeder jeden kennt, will man sich schließlich nicht die Blöße geben, schon gar nicht beim Schürreskarrenrennen.

Ellenbogen geschultert: Schürreskarrenrennen eröffnet Edelrather Kirmes

Nachdem sich die Kinder auf der Kirmes am Nachmittag beim Kinderkarussell, Entenangeln und Schießen austoben konnten, war die Zeit der Erwachsenen gekommen. In Vierer-Teams und mit einem nachgebauten Schürreskarren traten am Samstagnachmittag diesmal sechs Mannschaften an.

Neben Schnelligkeit ist bei dieser besonderen Meisterschaft auch Geschicklichkeit gefragt, ein ruhiges Händchen und ein kühler Kopf. Die Teams schenkten sich keinen Zentimeter und kämpften verbissen um den Sieg.

Neben einem Pokal und dem Ansehen der Edelrather gab es hier schließlich ein Fässchen Bier zu gewinnen. Am Ende und nach Videobeweis setzten sich die Mitglieder der St. Hubertus Schützenbrüderschaft aus Leverkusen-Steinbüchel knapp gegen das Team des Klinikums durch.

Auf die dritte Stufe des Siegertreppchens schaffte es die heitere Prinzengarde.

Erinnerung an die Tradition: Die Edelrather Kirmes in Leverkusen - Entspannung und Ereignis!

Die Gesellschaft „Erholung“ Edelrath-Uppersberg wurde am 20. März 1909 von 18 jungen Männern der Ortschaft gegründet. Ziel der Vereinsgründung war es damals, den abgelegeneren Ortschaften Schlebuschs einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt zu verschaffen, an dem Geselligkeit und Beisammensein zelebriert werden sollte.

Die Zeiten sportlicher Höchstleistungen, sagte Vereinsvorsitzender Uwe Müller, seien jedoch schon lange vorbei. „Früher sind wir hier durch die Dörfer gelaufen, aber da machen ja heute die Zuschauer nicht mehr mit“, sagte Müller.

Dann entstand vor einigen Jahren die Idee eines Seifenkistenrennens. „Das war eigentlich als Gag gedacht“, erinnerte sich der Vereinschef. Doch die Idee kam so gut an, dass es sich zur Marke entwickelte. Zumindest bis 2019. Seitdem hat in Edelrath kein Seifenkistenrennen mehr stattgefunden.

Schuld seien die Pandemie und die gestiegenen Auflagen. „Von 2020 bis 2022 hatten wir keine Kirmes und demnach auch kein Seifenkistenrennen. Und als wir wieder damit loslegen wollten, waren die Auflage einfach zu groß. Das konnten wir nicht mehr stemmen.“

Alternativ habe man das Schürreskarrenrennen wieder zum Leben erweckt, das in diesem Jahr nun zum dritten Mal ausgefochten wurde.

Müller sei froh, dass die Pandemie den Traditionsverein nicht gänzlich verschlungen habe. Derzeit zählt die Gesellschaft 85 Mitglieder. „Bis letztes Jahr hatten wir noch ein größeres Nachwuchsproblem. Aber 2023 haben wir sechs neue Mitglieder zwischen 16 und 25 Jahren dazu gewonnen und auch in der Altersklasse 30 bis 40 Jahre sind drei bis vier weitere Mitglieder dazu gekommen“, berichtete Müller erfreut.

Doch natürlich seien auch langjährige Mitglieder wichtig. Besondere Jubilare wurden daher auch im Rahmen der diesjährigen Kirmes geehrt, wie Gerion Pätzold, Michael Broich und Jörg Meyer für ihre 25-jährige Mitgliedschaft, Bernd Schulte für 40 Jahre und Bernhard Mayer sowie Wilfried Kuckenberg für 50 Jahre.

Am Sonntag ging die Kirmes weiter, dann mit großer Zeltmesse, Frühschoppen und dem traditionellen Hahneköppen, sowie am Abend mit der Krönung des neuen Hahnenkönigs.