Die 21. Auflage der Tour de Neuss ging als unerwarteter Erfolg in die Geschichte ein. Am vergangenen Wochenende fand das bedeutende Radsport-Event in Neuss statt und lockte 25.000 begeisterte Zuschauer an. Die atemberaubende Radsport-Show bot den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis. Mit einer abwechslungsreichen Strecke und einer starken Fahrerfeld setzte sich die Veranstaltung von anderen Radsport-Events ab. Die Tour de Neuss hat sich damit als eines der wichtigsten Radsport-Events in Deutschland etabliert. Wir freuen uns, Ihnen in den folgenden Artikeln einen detaillierten Bericht über das Ereignis zu präsentieren.
Tour de Neuss: Eine atemberaubende RadsportShow für Begeisterte
Die vom Neusser Radfahrerverein seit der Premiere 2002 zum 21. Mal ausgerichtete Tour de Neuss kam sofort in die Gänge. Schon in der ersten der 62 Runden über je 1,3 Kilometer trat Robin Willemsen (Team Kern-Haus) beherzt in die Pedale, ihm folgte kurz darauf Simon Schmitt (Rose Racing Circle). Die mutigen Attacken waren zwar von keiner großen Nachhaltigkeit, setzten aber die Pace für knapp 100 atemberaubenden (Renn-) Minuten.
Robin Willemsen und Simon Schmitt setzen den Ton für die wilde Hatz
Die wilde Hatz beeindruckte selbst den von Einsätzen als Hallensprecher bei Sechstagerennen in Bremen, Berlin, Stuttgart und Zürich gestählten Christian Stoll am Mikrofon, das er sich auf der Bühne im wahrsten Sinne des Wortes mit seinen gleichermaßen erfahrenen Kollegen Volker Koch und Andreas Paffrath teilte. Bereits zur Hälfte der rund 81 Kilometer stellte er einigermaßen fassungslos fest: „So einen Rennverlauf habe ich hier noch nie gesehen. Über Langeweile kann man sich da wirklich nicht beschweren.“
Georg Zimmermann holt den Sieg in der Kaiser-Friedrich-Straße
Die Entscheidung auf der Kaiser-Friedrich-Straße: Georg Zimmermann setzt zum Jubel an, seine ebenfalls direkt von der Tour de France nach Neuss gekommenen Profikollegen Nils Politt (l.) und Nico Denz müssen sich geschlagen geben.
Michel Gießelmann erhält den Friedhelm-Hamacher-Gedächtnispreis für den kämpferischsten Fahrer
Den inoffiziellen Ehrentitel „König der Ausreißer“ verdiente sich in Neuss aber Michel Gießelmann vom Team Rose Racing Circle. Der 25-Jährige aus Bielefeld vermochte sich mit heraushängender Zunge auf bis zu 40 Sekunden vom Hauptfeld abzusetzen und wurde erst 14 Runden vor Schluss geschluckt. Dafür wurde er von der Jury vollkommen zu Recht mit dem Friedhelm-Hamacher-Gedächtnispreis für den kämpferischsten Fahrer ausgezeichnet.
Die Ergebnisse der 21. Tour de Neuss Elite Männer, 62 Runden (81 km)
Platz | Name | Team |
---|---|---|
1. | Georg Zimmermann | Intermarché - Wanty |
2. | Nils Politt | UAE Team Emirates |
3. | Nico Denz | BORA - hansgrohe |
Weitere Informationen und Ergebnisse der Nachwuchsrennen finden Sie auf unserer Website.
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