Ein Häftling aus Remscheid steht derzeit vor Gericht in Düsseldorf wegen Raserei. Der Vorfall ereignete sich, als der Gefangene während eines Transports die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und eine hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn erreichte. Diese gefährliche Situation führte zu einem schweren Unfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Die Justizbehörden haben nun Anklage gegen den Häftling erhoben und er muss sich vor Gericht verantworten. Diese Verhandlung wird wichtige Fragen aufwerfen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit der Gefangenentransporte und die Haftbedingungen insgesamt. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht diesen bedauerlichen Vorfall bewerten wird.
Raser aus Remscheid vor Gericht: Wilde Verfolgungsjagd endet in Crash
Zwei Autos liegen nach einem Unfall auf der Wiese. Eines auf dem Dach, das andere auf der Beifahrerseite, Fahrzeugteile überall auf der Straße. Der Unfall am 15. Februar 2023 auf der A 46 in Höhe der Ausfahrt Holthausen hatte mit einer wilden Raserei begonnen: Mit seinem Mercedes Benz AMG und 200 Kilometern pro Stunde war Serhat S. über die A 57 in Richtung Köln „gebrettert“. Ohne zu blinken wechselte der Remscheider über die dreispurige Autobahn vom linken Fahrstreifen auf die Ausfahrt zur A 46 in Richtung Brilon. Blinken? Durchgezogene Linie? Das alles schien den 30-Jährigen nicht interessiert zu haben. Im Gegenteil, in der Anklage sind dazu auch noch mehrfache „rechtsseitige Überholmanöver“ aufgelistet.
Raser auf A : Häftling in Düsseldorf wegen Raserei angeklagt
Das Amtsgericht hatte den Remscheider wegen fahrlässiger Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit illegalem Kraftfahrzeugrennen zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt, die Berufung der Staatsanwaltschaft wird nun am Landgericht Düsseldorf verhandelt.
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