Ein offener Ganztag in Hilden beantragt
In der Stadt Hilden steht ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und kinderfreundlichen Infrastruktur bevor. Ein offener Ganztag soll in der kommenden Zeit etabliert werden, um Eltern und Kindern eine flexible und zeitgemäße Betreuung anzubieten. Dieser Antrag, der von der Stadtverwaltung Hildens gestellt wurde, zielt darauf ab, die Bedürfnisse von Familien besser zu erfüllen und den Arbeitsalltag von Eltern zu erleichtern. Durch die Einführung eines offenen Ganztags sollen Kinder ab dem Kindergartenalter bis zum Ende der Grundschulzeit eine umfassende Betreuung erfahren, die ihre Entwicklung und Bildung fördert.
Hilden und Haan: Mehr als die Hälfte der Grundschüler in offenen Ganztagen
Der offene Ganztag ist in Hilden gefragt, in Haan sogar noch mehr: Das zeigt jetzt eine Statistik auf, die die NRW-Landesregierung auf Anfrage der SPD-Fraktion erstellt hat. Dabei ging es insbesondere um die Belastungen für Familien in der Bildungsfinanzierung.
Aus den Antworten geht hervor, dass im Schuljahr 2023/24 in Hilden 1518 Grundschüler im offenen Ganztag betreut wurden. In Haan waren es 970. Damit liegt der Anteil dieser Schüler an der Gesamtzahl aller Grundschüler in Hilden bei 67,4 Prozent und in Haan sogar bei 79,6 Prozent.
Zum Vergleich: In Erkrath waren es mit 938 Schülern genau 54,1 Prozent, in Mettmann bei 1114 Schülern 65,9 Prozent, in Langenfeld bei 1462 Schülern 61,4 Prozent und in Ratingen bei 2248 Schülern 65,7 Prozent. Monheim hat den höchsten Anteil mit 94,6 Prozent. In dieser Stadt werden insgesamt 2000 Grundschüler im offenen Ganztag betreut.
Das wird daran liegen, dass seit 2014 Grundschulkinder, die die Offene Ganztagsschule besuchen, in Monheim von Gebühren befreit sind. Es bleibt abzuwarten, ob dies weiterhin gehalten werden kann, nachdem die Stadt Monheim wegen ihrer hohen Verschuldung ins Haushaltssicherungskonzept gerutscht ist.
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