Einsatz des Roten Kreuzes auf der Rheinkirmes in Düsseldorf

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Einsatz des Roten Kreuzes auf der Rheinkirmes in Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende fand die traditionsreiche Rheinkirmes in Düsseldorf statt, ein Highlight des Sommerkalenders in Nordrhein-Westfalen. Doch neben dem bunten Treiben und den vielen Attraktionen stand auch die Sicherheit der Besucher im Vordergrund. Das Rote Kreuz war mit einem umfassenden Einsatzkonzept vor Ort, um im Notfall schnell und effektiv helfen zu können. Von Ersthelfern über Sanitäter bis hin zu Notärzten waren alle Fachkräfte des Roten Kreuzes im Einsatz, um die Besucher der Rheinkirmes bestmöglich zu schützen.

Rotes Kreuz auf der Rheinkirmes: Dreißig Helfer für die Hitze-Notfälle

Rotes Kreuz auf der Rheinkirmes: Dreißig Helfer für die Hitze-Notfälle

Wenn die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz zu einem Einsatz auf der Rheinkirmes gerufen werden, bekommen sie eine ganz konkrete Adresse: Rheinstraße, Schützenstraße und Kirmesgasse sind dabei ganz gewöhnliche Ziele, alle Stände sind mit einer Hausnummer versehen. „Während der Kirmes entsteht hier eine eigene Stadt. Und unsere drei Standorte sind quasi die kleinen Krankenhäuser“, sagt Christian Imkamp, Einsatzleiter und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter von Kreisverband Düsseldorf.

Hitzewarnung und bis zu 34 Grad – erste tropische Nacht des Jahres droht

Der Hauptpunkt ist unter der Oberkasseler Brücke, in der Nähe zur Haltestelle Luegplatz, von wo aus hunderttausende Kirmesbesucher auf die Festwiese strömen. Wenn es einen Notfall gibt, können Kirmesbesucher dort zur Unfallhilfsstelle gehen. Sie können aber auch die 112 wählen, und die Helfer kommen zum Einsatzort. Dass das DRK über den Kirmesplatz geht und Ausschau hält, ist seit vier Jahren nicht mehr der Fall. Stattdessen liegen die anderen Anlaufstellen einmal an der Rheinkniebrücke neben dem Schützenzelt und etwa in der Mitte des Rummelplatzes am Rhein.

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Und doch zahlt es sich aus, wenn die Helfer mal auf dem Platz unterwegs sind, so beispielsweise am Freitagnachmittag, als eine Frau bei der Hitze starke Kreislaufprobleme hatte und ihre Begleitung den Einsatzleiter sofort ansprach. Kurz darauf kamen schnell weitere DRK-Helfer, um zu schauen, wie sie der Frau helfen können.

Bis zu 32 Grad am Samstag – die Kirmes ächzt unter der Hitze

Mit Einsätzen wie diesen rechnet Christian Imkamp besonders an diesem Wochenende noch häufiger. „Die Einsatzzahlen gehen bei der Hitze tendenziell hoch. Wir gehen stark davon aus, dass das am Samstag noch häufiger vorkommen könnte.“ Er rät den Besuchern, regelmäßig Wasser zu trinken und sich auch ab und zu mal in den Schatten zu stellen, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.

Volle Bierzelte, leere Karussells – stimmt das?

Ein wichtiger Abend für die Einsatzkräfte ist auch immer der Feuerwerksfreitag – an keinem Abend ist die Kirmes so voll. Während an anderen Tagen 30 Helfer im Einsatz sind, sind es beim Feuerwerk knapp 60. „Insgesamt haben wir 3400 Einsatzstunden auf der Kirmes.“

Große Probleme habe es bisher nicht gegeben, am häufigsten seien Leute zu ihnen gekommen, die sich bei Achterbahnfahrten überschätzt haben. Einsätze wegen zu viel Alkohol habe es bisher kaum gegeben, die Kirmes sei generell ein sehr friedliches Fest, „aber in diesem Jahr besonders. Vielleicht haben die Leute bei der Europameisterschaft gelernt, dass man auch friedlich feiern kann“. Denn auch dort war das DRK vertreten und hat einige feiernde Fans sowohl in der Stadt als auch in der Arena mitbekommen. Dort geht es für die DRK-Helfer auch in den kommenden Tagen weiter, wenn die britische Band Coldplay drei ausverkaufte Shows spielt.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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