- Emotional: Der Xantener Domenico Girogi verabschiedet sein Pferd Nonsense vom Turniersport
- Abschied von Nonsense: Xantener Domenico Giorgi verabschiedet sein Pferd vom Turniersport
- Sportlicher Höhepunkt: Springprüfung der Klasse S mit Siegerrunde
- Marina Welbers brilliert bei den Xantener Dressurtagen
- Emotionaler Abschied von Nonsense
- Spannendes Finale: Ü40-Springs-Cup Rheinland
- Fairnesspreis
- Höchste Wertnote
Emotional: Der Xantener Domenico Girogi verabschiedet sein Pferd Nonsense vom Turniersport
Ein emotionaler Abschied ereignete sich kürzlich im Reitsport. Der renommierte Reiter Domenico Girogi aus Xanten sagte Lebewohl zu seinem langjährigen und erfolgreichen Pferd Nonsense. Nach vielen gemeinsamen Jahren im Turniersport entschied sich Girogi, seinem vierbeinigen Freund in den Ruhestand zu schicken. Die Entscheidung fiel dem Reiter offensichtlich nicht leicht, wie die emotionalen Szenen bei der Verabschiedung zeigten. Nun beginnt für Nonsense ein neues Kapitel, während Girogi sich auf neue Herausforderungen im Reitsport vorbereitet.
Abschied von Nonsense: Xantener Domenico Giorgi verabschiedet sein Pferd vom Turniersport
Das viertägige Springturnier des Reitervereins Xanten auf dem Tünglerhof, der Anlage der Familie Miß, bot hochkarätigen Springsport, spannende Wettkämpfe und einen emotionalen Abschied.
„Es war eine rundum gelungene Veranstaltung bei guter Stimmung und entspannter Atmosphäre. Wir sind mit dem Ablauf rundum zufrieden“, sagte Stefan Miß.
Sportlicher Höhepunkt: Springprüfung der Klasse S mit Siegerrunde
Schwerer Parcours Frank Andreas und Heinz Kleinbongartz hatten in der optimal hergerichteten Reithalle bei der Prüfung Klasse S mit Siegerrunde einen anspruchsvollen Parcours mit elf Hindernissen und 13 Sprüngen auf einer 430 Meter langen Bahn aufgebaut.
Bestehend aus einem Steilsprung, einem Oxer und einem weiteren Steilsprung stellte diese Kombination eine echte Herausforderung dar. In der anschließenden Siegerrunde, zu der sich neun der 25 Reiter(innen) qualifizierten, galt es, noch einmal sieben Hindernisse in einer erlaubten Zeit von 55 Sekunden zu bewältigen.
Auch hier erforderte eine Kombination höchste Konzentration, was den Nervenkitzel für die Zuschauer zusätzlich erhöhte.
Schlussendlich war es der Liedberger Marc Boes, der fehlerfrei in Bestzeit seine Stute Jacoba Stud Imosa über die Hindernisse (1,40 Meter) lenkte und vor Malina Berchem (Gut Neuhaus, Apsy T) sowie Jana Ingenerf, Veen, auf Caya, die Goldschleife gewann.
Marina Welbers brilliert bei den Xantener Dressurtagen
Drei Siege und das Goldene Reitabzeichen
Marina Welbers brilliert bei den Xantener Dressurtagen
Emotionaler Abschied von Nonsense
Einer der emotionalsten Momente des Turniers war der Abschied von Nonsense, dem langjährigen Sportpartner des Xantener Reiters Domenico Giorgi von der RSG Niederrhein.
Vor einer großen Zuschauermenge wurde das Pferd feierlich aus dem Turniersport geleitet. Als Domenico Giorgi dem Holsteiner Wallach den Sattel abnahm und die Paradedecke auflegte, wurden auf der Leinwand filmische Rückblicke auf die zahlreichen Erfolge des Duos gezeigt.
Die Szenen berührten nicht nur Domenico Giorgi, sondern auch die Zuschauer, die mit weißen Taschentüchern winkten – ein Moment voller Dankbarkeit, der an den Aachener Abschied der Nationen erinnerte.
Sehr bewegend war der Moment mit dem finalen Ende einer erfolgreichen Partnerschaft, als der Xantener Gastronom mit seinem Pferd am Führstrick unter großem Beifall die Reithalle verließ.
Spannendes Finale: Ü40-Springs-Cup Rheinland
Neben dem Highlight der S-Springprüfung gab es noch ein weiteres herausragendes Ereignis: das Finale des Ü40-Springs-Cup Rheinland.
Dieser Wettbewerb wurde zum sechsten Mal auf dem Tünglerhof ausgetragen und endete mit einem souveränen Sieg des Straeleners Stefan Holtmanns auf Dimocello, der fehlerfrei in einer Zeit von 60,11 Sekunden ins Ziel kam.
Armin Scheuvens aus Heinsberg sicherte sich auf Enjoy mit einer ebenfalls fehlerfreien Runde und einer Zeit von 63,98 Sekunden den zweiten Platz.
Fairnesspreis
Eine gemischte Jury hatte das Verhalten der Teilnehmer während des Turniers beobachtet und lobte insbesondere Brückers vorbildlichen Umgang mit seinem Pferd sowie seine fairen Interaktionen mit den Mitmenschen.
Höchste Wertnote
Die höchste Wertnote (WN), die im Rahmen des Xantener Springturniers vergeben wurde, erzielte Matthias Gering, Anrath-Neersen, in der ersten Abteilung der Springpferdeprüfung der Klasse A*, in der das Richter-Duo Tina Wohlfarth und Adolf Vogt die Rittigkeit und Springmanier der ihnen vorgestellten Nachwuchspferde in einer Note zusammenfassten.
Mit einer WN von 8.70 (9 = sehr gut) führte Gering auf Conwell die erste Abteilung dieser Prüfung an. Der Sieg in der zweiten Abteilung ging an den Kepplener Tobias Thoenes auf Petron Keysershof (WN 8.60).
Alle Ergebnisse sind unter www.equi-score.de zu finden.
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