Ende der Baustellen in Düsseldorfer Friedrichstraße in Sicht

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Ende der Baustellen in Düsseldorfer Friedrichstraße in Sicht

Die Friedrichstraße, eine der wichtigsten Einkaufsstraßen in Düsseldorf, wird bald wieder ihre gewohnte Attraktivität zurückgewinnen. Nach monatelangen Baustellen und Umleitungstagen ist das Ende der Bauarbeiten in Sicht. Die Stadtverwaltung hat bekannt gegeben, dass die Arbeiten planmäßig vorankommen und die Straße voraussichtlich noch in diesem Jahr fertiggestellt wird. Das bedeutet, dass die Anwohner und Besucher der Stadt bald wieder uneingeschränkt die Vorteile der Friedrichstraße genießen können. Wir berichten über den aktuellen Stand der Bauarbeiten und die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft.

Licht am Ende des Tunnels: Baustellen in Düsseldorfer Friedrichstraße gehen in ihre letzte Phase

Licht am Ende des Tunnels: Baustellen in Düsseldorfer Friedrichstraße gehen in ihre letzte Phase

Für die Anwohner und Gewerbetreibenden an der Friedrichstraße ist das Licht am Ende des Tunnels langsam aber sicher zu sehen. Die ständigen Baustellen gehen absehbar in ihre letzte Phase. Allerdings werden auch während dieser Arbeiten Einschränkungen nötig sein, die nicht nur die Anlieger, sondern auch den Verkehr beeinträchtigen werden.

Wie die Stadtverwaltung zuletzt mitteilte, sollen ab Mitte September Oberflächenarbeiten in drei Abschnitten durchgeführt werden. Zunächst im Bereich südlich der Bachstraße auf Höhe des Discounters bis einschließlich der Kreuzung Fürstenwall sowie der Bach- und Kirchfeldstraße. Die Fertigstellung dieses Abschnitts ist bis Mitte 2026 geplant.

Im Frühjahr 2025 sollen im zweiten Teilabschnitt die nördliche Friedrichstraße inklusive der Herzogstraße bis zur Graf-Adolf-Straße ausgebaut werden. Die Arbeiten dort sind bis Ende 2026 terminiert. Der Graf-Adolf-Platz bildet den dritten und letzten Teilabschnitt mit einer Bauzeit von rund neun Monaten und einer voraussichtlichen Fertigstellung im September 2027.

Insgesamt werden bei den Arbeiten 32.000 Quadratmeter Straßenfläche neu gestaltet.

Nach Angaben der Stadt wird es während der Arbeiten zu Einschränkungen auf einigen Rheinbahnlinien kommen. Betroffen sind demnach sechs Buslinien: 732, 736, 835, 836, M3 und NE7. Die Stadtverwaltung betont, dass alle Linien während der Bauzeit grundsätzlich aufrechterhalten werden. „Ausgenommen sind die Vollsperrungen an den Wochenenden für den Gleisaufbruch und den Einbau der Asphaltdeckschicht“, wie ein Stadtsprecher mitteilt.

Insgesamt sei mit weiteren Einschränkungen zu rechnen: „Aufgrund der Reduzierung auf nur noch eine Fahrspur für Pkw, Busse und Fahrradfahrer sowie durch den verstärkten Baustellenverkehr wird es zu einer Reduzierung der Leistungsfähigkeit in den einzelnen Bauabschnitten kommen, was möglicherweise auch zu Verspätungen führen kann“, so der Sprecher weiter.

Fahrradfahrer würden überdies durch eine entsprechende Beschilderung gebeten, über die Talstraße zu fahren.

Auch wenn Anlieger sich noch ein wenig gedulden müssen – die Aussicht auf ein Ende sorgt für Erleichterung. „Händler und Bürger wissen nun endlich, woran sie sind“, sagt etwa Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf (Grüne) und ergänzt: „Wir sehen Licht am Ende des Tunnels.“

Britta Meyer, die das TUI-Reisebüro an der Friedrichstraße leitet und in der Anrainer-Initiative aktiv ist, sagt, dass die Fertigstellung immer noch eine Weile hin sei. „2027 ist schließlich nicht übermorgen.“ Und dennoch: „Zumindest gab es mal eine konkrete Ansage“, so Meyer, die „guter Hoffnung“ ist, dass sich die Friedrichstraße nach der Beendigung der Arbeiten wieder erholen wird.

„Wenn es so weit ist, die Bürgersteige verbreitert werden und es wieder mehr Außengastronomie gibt, dann lockt das auch wieder mehr Geschäfte an“, ist sich Meyer sicher. Beim jetzigen Zustand traue sich kaum jemand eine Existenzgründung an der Straße zu. Dafür sprechen die leeren Geschäfte, der Leerstand liegt dort schätzungsweise bei mehr als 40 Prozent.

Es mag noch etwas dauern, bis die Friedrichstraße wieder zu altem Glanz zurückfindet, doch Meyer weiß genau, was sie nach den Bauarbeiten als erstes macht: „Wenn es so weit ist, lasse ich die Konfetti-Kanonen knallen.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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