Entscheidung zur Neanderhöhe in Erkrath wird vorbereitet

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Entscheidung zur Neanderhöhe in Erkrath wird vorbereitet

In der Stadt Erkrath bahnt sich ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Neanderhöhe an. Die zuständigen Behörden bereiten derzeit eine Grundsatzentscheidung vor, die den Weg für die weitere Entwicklung des Geländes ebnen soll. Die Neanderhöhe, ein bedeutendes Kulturdenkmal und touristischer Anziehungspunkt in der Region, steht aktuell vor einer Zeitenwende. Die Entscheidung wird von großer Bedeutung für die weitere Nutzung und Gestaltung des Areals sein. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen zur Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Tourismusförderung. Wir werden über den Fortgang der Vorbereitungen berichten und die Entscheidung, sobald sie gefallen ist, umfassend analysieren.

Vorbereitung für Bürgerentscheid über Erbbaurecht an Neanderhöhe in Erkrath

Die Vorbereitungen für den Bürgerentscheid über das Erbbaurecht an der Neanderhöhe in Erkrath laufen auf Hochtouren. Die Druckerei hat die Plakate und Karten bereits geliefert, und private Drucker arbeiten unter Hochdruck an den Flugblättern. Die Termine für die Verteilung der Informationsmaterialien in den drei Stadtteilen stehen bereits fest.

Ab dem 27. Juli wird plakatiert, und ab dem 16. August wird es auf den Märkten Informationsstände zum Thema Erbbaurecht geben. Der Bürgerentscheid selbst findet am 15. September statt.

Drei Erkrather kämpfen für das Erbbaurecht

Drei Erkrather kämpfen für das Erbbaurecht

Elmar Stertenbrink, Sabine Börner und Philipp Kloevekorn haben den Entscheid gegen den Widerstand von Verwaltung und einer Ratsmehrheit aus CDU und SPD vor Gericht erstritten. Sie sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass das Erbbauprinzip ein Segen für Stadt und Bürger wäre, weil es zu nachhaltigem Umgang mit der begrenzten Ressource Boden führe.

Neues Gewerbegebiet auf der Neanderhöhe

Auf der Neanderhöhe in Hochdahl soll ein neues Gewerbegebiet entstehen, mit 35.000 Quadratmetern Neufläche auf einer Gesamtfläche von rund 80.000 Quadratmetern. Angestrebt wird hochwertiges Gewerbe (Dienstleistungen und Büronutzungen).

Die Bürgerbefragung kostet die Stadt circa 55.000 Euro.

Das Erbbauprinzip im Detail

Wenn die Stadt die Flächen nicht verkaufe, sondern per Erbbaurecht über einen begrenzten, verlängerbaren Zeitraum vergebe, blieben die Grundstücke immer im Eigentum der Stadt. Wenn die pachtende Firma dann wegziehe oder nicht mehr produziere, könne die Stadt trotzdem weiter mit den Grundstücken arbeiten, sie neu vergeben und jahrelange Leerstände verhindern.

Dieses Modell sei sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich, denn es werde ja regelmäßig Erbpacht an die Stadtkasse gezahlt.

Die Stadt profitiere von Grundstücken mit Erbbaurecht, durch Erhaltung des kommunalen Grundvermögens und gesicherte, planbare und regelmäßiger Einnahmen. Hohe einmalige Einnahmen aus Veräußerungen von Grundstücken fallen zwar weg, dafür bleibt die langfristige Entwicklungshoheit in den Händen der Stadt.

Auch der Pächter hat Vorteile, etwa reduzierte Gesamtkosten, da der Kauf des Grundstückes entfällt, was einen Liquiditätsvorteil bringt. Zum anderen ergeben sich steuerliche Vorteile, da Erbbauzinsen im Gegensatz zu den Kosten für einen Grundstückskauf vollständig steuerlich absetzbar sind.

Kritik von CDU und SPD

CDU und SPD befürchten hingegen, dass das Erbpacht-Modell Investoren abschrecken könnte, sie hielten in der Regel nicht viel davon.

Das letzte Wort in der Sache haben die Erkrather Bürger jedoch bei der Bürgerentscheidung – vorausgesetzt, die nötige Wahlbeteiligung von 20 Prozent wird erreicht.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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