Erkelenz: So kam die Musiknacht in Erinnerung

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Erkelenz: So kam die Musiknacht in Erinnerung

Am vergangenen Wochenende fand in der Stadt Erkelenz ein besonderes Event statt: die Musiknacht. Zahlreiche Menschen strömten in die Innenstadt, um sich von den verschiedenen Musikgenres inspirieren zu lassen. Von Rock über Pop bis hin zu Klassik - die Musiknacht bot ein breites Spektrum an Klängen. Doch wie kam es dazu, dass diese Veranstaltung in Erinnerung bleibt?

Erkelenzer Musiknacht: Eine Nacht voller Klänge

Sieben Veranstaltungsorte, sieben Live-Auftritte – am Freitag, konnten die Besucherinnen und Besucher der neunten Erkelenzer Musiknacht sich von den verschiedenen Klängen der vortragenden Künstlerinnen und Künstler mitreißen und verzaubern lassen.

Das Programm erstreckte sich dabei beinahe über die komplette Innenstadt: Die Volksbank, die evangelische Kirche, die neu eröffnete Kreismusikschule, die Erkelenzer Burg, die Leonhardskapelle, das Rathaus und die Kreissparkasse waren die Veranstaltungsorte, an denen gemeinsam gefeiert, gesungen und getanzt werden durfte.

Erkelenzer Musiknacht: Eine raschelnde Entdeckungsreise durch die Stadt

Erkelenzer Musiknacht: Eine raschelnde Entdeckungsreise durch die Stadt

Eröffnet wurde die Musiknacht um Punkt 18.30 Uhr in der Erkelenzer Volksbank – das sei mittlerweile Tradition erklärte Franz Dierk Meurers, Mitglied des Vorstands der Volksbank Mönchengladbach. Cosmic Jam aus Köln präsentierte den Besuchern eine Mischung aus Pop, Soul und Jam.

Meurers zeigte sich sichtlich erfreut über die zahlreich erschienenen Musikliebhaber: „Der Andrang ist heute so hoch wie noch nie zuvor, wir schwärmen gerade alle davon“ – das ganze Foyer der Volksbank war gefüllt und wurde kurzerhand zur Tanzfläche umfunktioniert.

Meurers betonte: „Wir machen das gerne, weil wir den Menschen in der Region etwas zurückgeben möchten. Es ist einfach eine Tradition, die nicht wegzudenken ist“.

Um 19 Uhr ging es dann an gleich zwei Standorten weiter: In der evangelischen Kirche begeisterte das Ensemble aus dem Mönchengladbacher Shalom Chor und der Band Shpil, Klezmer, Shpil mit einer Mischung aus Gospel, Jazz, Pop und der volkstümlichen Klezmermusik, die einst zur Begleitung jüdischer Hochzeiten im Osten Europas gespielt wurde.

In der Kreismusikschule konnten die Besucher Chopin, Ravel, Eccles und verschiedene Stücke aus Musicals, wie „Phantom der Oper“, „Westside Story“ und „Tanz der Vampire“ interpretiert von den Schülerinnen und Schülern bestaunen.

Mit dabei waren die Schüler der Klavierklasse von Irina Fuchs, der Celloklasse, die unter der Leitung von Raphael Sacher steht und der Gesangsklasse von Natalie Diart.

Schon zu Beginn der Aufführung war der Raum gut gefüllt – die Sitzplätze schienen heiß begehrt zu sein und je weiter man im Programm voranschritt, desto mehr Leute tummelten sich vor dem Aufführungsraum und im davorliegenden Flur.

Es war das erste Konzert im neuen Domizil der Kreismusikschule an der Aachener Straße und die Besucher schienen begeistert von dem Können der Schülerinnen und Schüler gewesen zu sein – ein voller Erfolg für die Bildungseinrichtung.

Rockig ging es weiter an der Erkelenzer Burg: Die Band Leergut heizte gemeinsam mit den Horny Horns das Publikum mit den eigenen Songs richtig ein und bot ein Kontrastprogramm zu der klassischen Musik in der Kreismusikschule.

Die Besucher blieben trotz des erwarteten Regenwetters trocken – unter besten Bedingungen konnte also gemeinsam zu den Songs der lokalen Bands gefeiert werden.

Hausherr Peter Fellmin von den Freunden der Burg zeigte sich neugierig zu Beginn des Auftritts und erklärte: „Wir wissen nicht, was auf uns zukommt und lassen es auf uns zukommen“ – rund 200 Zuhörer zog es auf das Gelände der Burg, das Ensemble konnte das Publikum mit den selbst geschriebenen Songs überzeugen – Zugaberufe inklusive.

Zur gleichen Zeit gab es Folk, Blues und Rock in der Leonhardskapelle aus der Feder der Hückelhovener Band Bug in a Rug.

Die Beets’n’Berries aus Erkelenz spielten ab 21 Uhr im Rathaus und das Programm komplettieren durfte die Westbigband mit den Horny Horns, die zwei Stunden zuvor noch auf der Bühne an der Burg standen, ab 22 Uhr in der Sparkasse Erkelenz.

Der große Andrang und die vielen zufriedenen Gesichter am Ende einer langen Musiknacht verrieten: Es wird wohl nicht die letzte dieser Art gewesen sein.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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