Erkrath: Stadtwerke fördern Stromspar-Chek
Die Stadtwerke Erkrath setzen ein Zeichen für mehr Umweltschutz und Energieeffizienz in der Region. Mit dem Stromspar-Chek, einem innovativen Projekt, sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt unterstützt werden, ihren Stromverbrauch zu reduzieren und damit Kosten zu sparen. Durch die Förderung des Stromspar-Cheks möchten die Stadtwerke Erkrath einen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes leisten und die Umweltbelastung minimieren. Wir werden Ihnen in den folgenden Zeilen näher über das Projekt und seine Vorteile berichten.
Erkrather Stadtwerke unterstützen StromsparChek für bedürftige Haushalte
In Herbst und Winter steigt der Energiebedarf. Da kommt der „Stromsparcheck“ des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann gerade recht. Finanzielle Unterstützung dafür gibt es von den Erkrather Stadtwerken. In diesem Projekt wird Erkrather Bürgern, die Sozialleistungen beziehen, eine kostenlose Energieberatung angeboten. Ziel ist es, Energie einzusparen, Kosten zu senken und zugleich CO2-Emissionen zu reduzieren.
Im Rahmen des Caritas-Angebotes werden Haushalte von ausgebildeten Stromsparhelferinnen und -helfern beraten und erhalten kostenlose Soforthilfen, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Die Stadtwerke Erkrath fördern den Stromsparcheck des Kreiscaritasverbandes bereits seit August 2016. „Die Beteiligung an diesem Projekt ist für uns von großer Bedeutung“, sagte Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. Es gehe darum, bedürftige Menschen finanziell zu entlasten und gleichzeitig den CO2-Ausstoß senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
„In Erkrath haben wir 2023 mit unseren Energiesparberatungen 17 Haushalte erreicht“, informierte Martin Sahler, Abteilungsleiter Integration beim Caritasverband. Zwischen 1. Januar und 31. Dezember 2023 sind demnach 151 Soforthilfen im Wert von 905 Euro installiert worden. Dies entspreche einem Durchschnittswert von 53 Euro je Haushalt. 72 Energiesparlampen, 18 Strahlregler für Wasserhähne, 16 Wasserspar-Duschköpfe, 16 Kühlschrank-Thermometer, zehn Wärmesoforthilfen, neun Hygro- und Thermometer, acht schaltbare Steckerleisten und zwei Zeitschaltuhren wurden in diesem Zeitraum in Erkrath eingebaut.
Laut Sahler kam es damit zu einer Stromeinsparung von durchschnittlich 96 Euro im ersten Jahr beziehungsweise zu einer langfristigen Einsparung über die Lebensdauer der eingebauten Materialien von 627 Euro pro Haushalt. Durch die ausgegebenen Soforthilfen in allen Haushalten ergab sich eine langfristige Stromeinsparung über die gesamte Lebensdauer der Sparartikel von circa 34.000 Kilowattstunden und eine CO2-Reduktion von etwa 80 Tonnen.
Für den Caritas-Stromsparcheck arbeiten Menschen, die als ehemalige Langzeitarbeitslose die Alltagsprobleme von Haushalten mit geringem Einkommen aus eigener Erfahrung kennen. Schulungen und die tägliche Arbeitspraxis hätten sie zu erfahrenen Energiesparhelfern werden lassen.
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