Erkrather steht wegen Anstiftung zum Missbrauch vor Gericht.

Ein Erkrather steht wegen Anstiftung zum Missbrauch vor Gericht. Die schwere Anklage gegen den Angeklagten hat Aufsehen in der Gemeinde erregt. Es wird vermutet, dass der Beschuldigte andere Personen dazu angestiftet haben soll, sexuelle Übergriffe zu begehen. Der Prozess gegen ihn wird genau beobachtet, da es sich um ein delikates Thema handelt. Die Opfer des Missbrauchs hoffen auf Gerechtigkeit und dass der Angeklagte angemessen bestraft wird. Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit eines konsequenten Vorgehens gegen sexuelle Gewalttäter.

Erkrather vor Gericht: Anklage wegen Anstiftung zum Missbrauch erschüttert den Saal

Erkrather vor Gericht: Anklage wegen Anstiftung zum Missbrauch erschüttert den Saal

Schon als der Prozess beginnt, sitzt er zusammengesunken auf der Anklagebank. Während die Staatsanwältin die Tatvorwürfe aufzählt, sinkt sein Kopf immer weiter nach unten. Im Saal bricht seine Freundin in Tränen aus, als sie hört, was die Anklage dem 35-Jährigen vorwirft: Anstiftung zur Vergewaltigung, Anstiftung zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Besitz von Kinderpornografie.

Schockierende Anschuldigungen: Jähriger aus Erkrath wegen Missbrauchstaten vor Gericht

Worum genau es dabei gegangen sein soll, liest der Vorsitzende Richter Alexander Schräder vor: Seitenlange Chats, in denen der Erkrather seine Partner dazu aufgefordert haben soll, Kinder sexuell zu missbrauchen und zu vergewaltigen. Geschrieben auf „Knuddels“, das Portal hatte den Missbrauch gemeldet. Bis dahin hatte es mehr als 30 Chats gegeben, die alle unverfänglich begonnen hatten: „Hallo, wie geht‘s Dir“, soll der Angeklagte dort geschrieben haben, oder: „Wer ist bei Dir“.

Er soll sich als 16-jähriges Mädchen ausgegeben und unter einem Pseudonym geschrieben haben. Auch die Chatpartner gaben sich als Jugendliche aus. Dass zumindest einige es nicht waren, wissen die Ermittler mittlerweile. Ein „Ben“ wurde ausfindig gemacht: Verheiratet und Vater einer Tochter. Dass das Kind neben ihm gesessen hat und zum Opfer der Missbrauchstaten wurde – davon geht die Staatsanwaltschaft nicht aus.

So wie bei den anderen Taten, die dem Angeklagten vorgeworfen werden. Es scheint vor allem darum gegangen sein, sich durch die Chats sexuell zu erregen. Der Erkrather soll seine Chat-Partner gefragt haben, ob jemand bei ihnen sei. Nachdem das bejaht wurde, folgten Anweisungen, die Mädchen sexuell zu missbrauchen. Dass das so abgelaufen sein soll, ist in den Chats zu lesen. Die Staatsanwaltschaft geht dennoch davon aus, dass die beschriebenen Taten nicht stattgefunden haben und es vor allem darum gegangen sei, pädophile Fantasien auszutauschen.

Während die Staatsanwältin aus der seitenlangen Anklage vorliest, schüttelt der 35-Jährige den Kopf. Später lässt er seinen Verteidiger sagen, er habe das alles nicht geschrieben. Er zählt auf, wer alles Zugriff auf sein Handy hätte haben können: Sein Vater, der Hausmeister und eine Zirkusfamilie, für die er gearbeitet habe. Nachts habe das Smartphone auf der Ladestation im Flur der Wohnung gestanden, in der er mit seinen Eltern wohnt.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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