Erntedank-Feierlichkeiten in der Region: Festwagen-Fehltritt - Reisende warnen vor gefährlichem Verkehr
In der Region finden derzeit die Erntedank-Feierlichkeiten statt, ein Highlight im Jahresverlauf für viele Menschen. Doch leider gibt es auch Sorgenfalten bei den Feierlichkeiten. Ein Festwagen-Fehltritt hat für Unruhe unter den Reisenden gesorgt. Zahlreiche Fahrzeuge sind auf den Straßen unterwegs, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen, was zu einer erhöhten Verkehrsdichte führt. Infolgedessen warnen die Reisenden vor gefährlichem Verkehr, insbesondere auf den Landstraßen. Es ist deshalb ratsam, sich auf die Straße zu begeben, um die Feierlichkeiten zu erreichen.
Erntedankfest in Witzhelden: Festwagen-Fehltritt sorgt für Verkehrsunfall und Aufregung
Das Erntedankfest in Witzhelden am vergangenen Wochenende bleibt gleich aus mehreren Gründen in den Dorf-Geschichtsbüchern verankert und den Köpfen der Bewohner lebendig. Rekorde wurden aufgestellt, Erntekönigin Sarah Symannek nahm ihr 16 Monate altes Töchterchen im königlichen Wagen mit – und schließlich gab’s da ja noch diesen ungewöhnlichen und durchaus etwas gefährlichen Zwischenfall mit einer Ampelanlage im Ort, aufgrund dessen die Feuerwehr anrücken musste.
Mark Grasekamp, Sprecher des Arbeitskreises Erntedank, klärte auf Anfrage der Redaktion auf. Der Kostenpflichtiger Inhalt Zug war gerade gut zwei Stunden ohne störendes Zwischenereignis unterwegs, da machte das Gerücht eines kleinen Unfalls ohne Personenschaden die Runde.
Unfall an der Ampel: Festwagen überfährt Masten
Tatsächlich sollte sich der „Dorftratsch“ wenig später als wahr herausstellen. Denn einer der geschmückten Festwagen hatte die zwei Masten einer Ampelanlage an der Ecke Hauptstraße/Altenbacher Straße in beide Fahrtrichtungen mitgerissen und dadurch zum Einknicken gebracht. Laut Grasekamp waren die beiden Lichtanlagen über der Fahrbahn mit Kabeln sowie eine Stahlseilen verbunden, die der Fahrer des Wagens übersah.
Weil es sich im hinteren Teil verfing, bemerkte er den Vorfall zunächst nicht. Die Feuerwehr war schnell da und hat unter großem Beifall die Ampel gekürzt, beschrieb Grasekamp. Insgesamt gut 20 Minuten nahmen die Arbeiten in Anspruch und verzögerten die Weiterfahrt des Umzugs auf seiner Länge von etwa 1,5 Kilometern.
Für die Instandsetzung ist laut Stadt Leichlingen der Landesbetrieb Straßen NRW zuständig, es wird wohl etwa vier Wochen dauern. Im Laufe dieser Woche wird eine Baustellenampel aufgestellt.
Ob sich die Verantwortlichen des Umzugs jetzt auf etwaige finanzielle Forderungen gefasst machen müssen, konnte er noch nicht sagen. Laut Internetrecherche kostet eine neue Ampelanlage in der einfachsten und behindertengerechten Ausstattung bereits fast 40.000 Euro.
Insgesamt kamen geschätzt 10.000 Besucher ins beschauliche Witzhelden. Gerade der Samstag mit Live-Musik kam gut an, und der Marktplatz platzte aus allen Nähten. Noch größer könne das Fest an dieser Stelle nicht mehr werden, betonte Grasekamp.
Um mehr Fläche zu schaffen, wurden die Kirmesbuden bereits vom Ortskern auf die Solinger Straße verlagert. Erntekönigin Symannek sowie der Fackelumzug inklusive Mitwirken des Musikzugs Thier schlossen beim Zapfenstreich das geliebte Tohuwabohu am Sonntag ab. „Es war wunderschön, danke an alle Helfer“, sagte sie, „ich glaube, wir können alle stolz auf unser Dorf sein.“
Schon am Montagabend begannen die Planungen in kleiner Runde. „Wir lassen das Fest Revue passieren und kommen dann auf Ideen fürs nächste“, erzählte der AK-Sprecher. Bisher könne er dementsprechend noch nichts verraten. In die Umsetzung geht’s dann ohnehin zunächst nicht. „Es heißt erstmal, die Strapazen abschütteln und wieder in den normalen Alltag finden“, erzählte der 40-jährige ehemalige Zugleiter.
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