- Erstmals stirbt Frau in Schweizer 'Sarco'-Kapsel auf eigenen Wunsch
- Erstmals stirbt Frau in Schweizer Sarco-Kapsel auf eigenen Wunsch
- Die Sarco-Kapsel: Ein Gerät zwischen Raumschiff und Sarg
- Ein einsamer Tod in der Sarco-Kapsel
- Kritik an der Sarco-Kapsel
- Die Debatte über assistierten Suizid
- Sterbehilfe und Palliativmedizin
- Die Schwelle zum Todeswunsch
- Kostenlose Hilfe bei Suizidgedanken
Erstmals stirbt Frau in Schweizer 'Sarco'-Kapsel auf eigenen Wunsch
In der Schweiz ist erstmals eine Frau in einer sogenannten Sarco-Kapsel auf eigenen Wunsch verstorben. Die 51-jährige Frau entschied sich nach langem Kampf gegen eine unheilbare Krankheit, ihr Leben zu beenden. Die Sarco-Kapsel, entwickelt vom australischen Sterbehilfe-Aktivisten Philip Nitschke, ermöglicht es Menschen, ein selbstbestimmtes Sterben zu erleben. Die Frau starb friedlich und ohne Schmerzen in der Kapsel, die einen kontrollierten Sauerstoffmangel erzeugt. Dieser Vorfall löste eine heftige Debatte über die Sterbehilfe in der Schweiz aus, wo die assistierte Sterbehilfe bereits seit 1942 legal ist.
Erstmals stirbt Frau in Schweizer Sarco-Kapsel auf eigenen Wunsch
In der Schweiz ist eine Frau in einer sogenannten Sarco-Kapsel auf eigenen Wunsch gestorben. Die 64-jährige US-Bürgerin litt an einer schweren Immunschwäche und entschied sich für den assistierten Suizid in einer speziellen Kapsel, die wie ein Raumschiff aussieht. Die Kapsel wurde von einem in den Niederlanden lebenden Australier entworfen und kann ohne das Mitwirken eines Arztes benutzt werden.
Die Sarco-Kapsel: Ein Gerät zwischen Raumschiff und Sarg
Die Sarco-Kapsel ist ein Gerät, das wie eine Mischung aus Raumschiff und Sarg aussieht. Es kann ohne das Mitwirken eines Arztes benutzt werden und ermöglicht es Menschen, ihren eigenen Tod auf Knopfdruck herbeizuführen. Die Kapsel wurde von einem in den Niederlanden lebenden Australier entworfen und wird von der Organisation Exit International unterstützt.
Ein einsamer Tod in der Sarco-Kapsel
Der Tod in der Sarco-Kapsel ist ein einsamer Tod. Die Frau, die den Knopf drückte, war allein in der Kapsel. Nur der Co-Präsident der Schweizer Sterbehilfeorganisation Last Resort, Florian Willet, war anwesend. Die Kapsel entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben und ist umstritten, da der Erstickungstod durch Stickstoff verbunden ist.
Kritik an der Sarco-Kapsel
Die Sarco-Kapsel ist nicht nur umstritten, sondern auch kritisiert worden. Die Kapsel ermöglicht es Menschen, ihren eigenen Tod auf Knopfdruck herbeizuführen, was von Kritikern als grausam und technische Lösung für etwas, das eigentlich der menschlichste Moment im Leben sein sollte, bezeichnet wird. Zudem bedeuten Sarcos das endgültige Ende der christlichen Vorstellung, wonach das Leben etwas Gegebenes ist.
Die Debatte über assistierten Suizid
Die Debatte über assistierten Suizid ist komplex und umstritten. In Deutschland gibt es keine klare Regelung, wie und wer einen assistierten Suizid begleiten soll. Die Politik ringt um eine Lösung, aber es bleibt offen, wer diese Aufgabe übernehmen soll. Sterbehilsgruppen wie die Erbauer des Sarco machen Druck, indem sie Fakten schaffen.
Sterbehilfe und Palliativmedizin
Sterbehilfe und Palliativmedizin sind zwei verschiedene Dinge. Palliativmedizin unterstützt Menschen am Ende ihres Lebens, Sterbehilfe ermöglicht es ihnen, ihren eigenen Tod herbeizuführen. In Deutschland gibt es viele Angebote für Palliativmedizin, aber die Sterbehilfe ist umstritten.
Die Schwelle zum Todeswunsch
Die Schwelle zum Todeswunsch verschiebt sich, wenn Menschen palliativ gut versorgt werden. Menschen könnten aber an einen Punkt kommen, etwa, wenn sie ihre Autonomie dauerhaft verlören, an dem sie nicht mehr leben wollten. Allein durch die Einstellung ihrer Therapie würden sie aber noch nicht sterben.
Kostenlose Hilfe bei Suizidgedanken
Wenn Sie Suizidgedanken haben oder bei einer anderen Person wahrnehmen: Kostenfreie Hilfe bieten in Deutschland der Notruf 112, die Telefonseelsorge 0800 111 0 111 und das Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33. Weitere Infos und Adressen unter www.deutsche-depressionshilfe.de oder www.telefonseelsorge.de
Am 12. Oktober ist Welthospiztag, ein internationaler Gedenk- und Aktionstag, der jedes Jahr am zweiten Samstag im Oktober stattfindet und auf die Arbeit von Palliativdiensten und Hospizen aufmerksam macht.
Schreibe einen Kommentar