- ESA: Raumsonde Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden
- ESA: Raumsonde Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden
- Hera startet ihre Reise zu dem 780 Meter großen Asteroiden Didymos
- Asteroiden-Abwehr: ESA sendet Raumsonde Hera zum Asteroiden Didymos
- ESA: Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden Didymos und Dimorphos
- Raumsonde Hera bereist den Asteroiden Didymos und sein Begleiter Dimorphos
- Die europäische Sonde Hera will Antworten liefern
ESA: Raumsonde Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden
Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat einen wichtigen Schritt in Richtung Erforschung des Weltraums getan. Die Raumsonde Hera, eine Kooperation zwischen der ESA und der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA, startet in Kürze zu einer Reise zu den Asteroiden. Dabei wird die Raumsonde von dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX unterstützt. Ziel der Mission ist es, mehr über die Asteroiden und ihre Bedrohung für die Erde zu erfahren. Die Raumsonde Hera wird dabei wichtige Daten sammeln, die für die Vorbereitung auf mögliche zukünftige Asteroiden-Bedrohungen von entscheidender Bedeutung sein werden.
ESA: Raumsonde Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden
Am Montag, 7. Oktober, um 16.52 Uhr, soll eine Falcon 9-Rakete des Unternehmens SpaceX vom Kennedy Space Centre in Florida abheben – und die Sonde Hera der Europäischen Weltraumorganisation ESA ins All tragen.
Hera startet ihre Reise zu dem 780 Meter großen Asteroiden Didymos
Der unscheinbare Würfel wird dann mehr als zwei Jahre unterwegs sein. Bis zu seinem Ziel: den 780 Meter großen Asteroiden Didymos, der indes noch einen 151 Meter großen Begleiter hat: Dimorphos, der ihn wie ein Mond in 1,1 Kilometer Entfernung umrundet.
Asteroiden-Abwehr: ESA sendet Raumsonde Hera zum Asteroiden Didymos
Die Umlaufzeit von Dimorphos lag bei elf Stunden und 55 Minuten. Doch dann kam der erste Besuch von der Erde: Bei der Dart-Mission der US-Raumfahrtbehörde Nasa schlug am 26. September 2022 elf Millionen Kilometer von der Erde entfernt eine 570 Kilogramm schwere Sonde mit 6,1 Kilometer pro Sekunde (knapp 22.000 km/h) ein.
ESA: Hera startet mit SpaceX zu Asteroiden Didymos und Dimorphos
Die Wissenschaftler wollten testen, wie gut es gelingt, die Flugbahn eines Asteroiden zu verändern – falls jemals die Gefahr bestehen sollte, dass es zu einer Kollision mit der Erde kommt. Und Dimorphos bot sich dafür an.
Raumsonde Hera bereist den Asteroiden Didymos und sein Begleiter Dimorphos
Die Sonde ist ein Würfel mit 1,6 mal 1,6 mal 1,6 Metern. Wenn die Sonde aber ihre jeweils fünf Meter langen Sonnensegel ausfährt, ist sie mehr als 11,5 Meter lang. Betankt wiegt Hera 1081 Kilogramm.
Hera ist in der griechischen Mythologie die Schwester und Ehefrau des Göttervaters Zeus. Juventas ist der Name einer Tochter Heras und eines von zwei Kleinstsatelliten an Bord. Der andere Kleinstsatellit Milani dagegen ist nach dem 2018 verstorbenen italienischen Astronomen Andrea Milani benannt, der die ersten Verfahren entwickelte, um die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags von Asteroiden zu berechnen.
Die europäische Sonde Hera will Antworten liefern
Die europäische Sonde Hera will Antworten auf diese Fragen liefern, die voraussichtlich am 7. Oktober starten wird. Das Startfenster ist jedoch bis zum 27. Oktober geöffnet. Gebaut wurde sie in einer Rekordzeit von nur vier Jahren vom deutschen Raumfahrtspezialisten OHB als Generalunternehmer für die ESA.
Die Mission will klären, wie gut wir Asteroiden auf einem potenziellen Kollisionskurs ablenken können. Indem wir gezielt schwere Körper einschlagen lassen. Die Erkenntnisse sollen die Modelle verbessern und die Effekte berechenbarer machen.
Der Katalog der Himmelskörper, die unserer Erde nahekommen, soll erweitert werden. Derzeit sind bereits rund 36.000 Asteroiden in Erdnähe entdeckt worden. Mittlerweile kennt man mehr als 90 Prozent der Himmelskörper mit einer Größe von mehr als einem Kilometer.
In den kommenden Jahren will man das dann bei Asteroiden erreichen, die nur größer als 140 Meter sind. Allerdings sieht es bei Objekten mit 50 Meter Größe und kleiner anders aus. Da kennen wir nicht einmal ein Prozent, sagt Richard Moissl, Leiter des Planetenverteidigungsbüros der ESA.
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