Essen: Krankenhaus-Mitarbeiter durch Besucher verletzt – asoziales Verhalten
In der Stadt Essen ereignete sich ein besorgniserregender Vorfall, der für Aufsehen sorgt. Ein Krankenhaus-Mitarbeiter wurde von einem Besucher tätlich angegriffen und verletzt. Der Vorfall ist umso schockierender, als er in einem Ort stattfand, der eigentlich als Ort der Gesundung und Fürsorge gilt. Die Frage nach der Sicherheit der Mitarbeiter und Patienten in diesem Krankenhaus stellt sich nun mehr denn je. Wir berichten über die Hintergründe und Folgen dieses asozialen Verhaltens und fragen uns, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.
Krankenhausmitarbeiter in Essen durch Besucher verletzt - Assoziales Verhalten
Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
Mindestens sechs Mitarbeiter eines Krankenhauses in Essen sind von Angehörigen eines Patienten angegriffen und verletzt worden, einer von ihnen schwer. Ein 41-jähriger Tatverdächtiger sei festgenommen worden, teilte eine Sprecherin der Polizei mit.
Die schwer verletzte Person wird demnach noch im Krankenhaus behandelt, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag im Stadtteil Huttrop.
Der 41-jährige Mann wurde laut Polizei noch am Abend wieder freigelassen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und wegen der Beschädigung von Krankenhaus-Inventar.
Geprüft werden den Angaben zufolge auch Verbindungen zur Clankriminalität. Die Polizei sucht nach einem weiteren Krankenhausbesucher, der an der Auseinandersetzung beteiligt war und flüchtig ist. Zeugen sind aufgerufen, sich zu melden.
Oberbürgermeister verurteilt asoziales Verhalten
Auch der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen äußerte sich am Wochenende zu den Ereignissen. „Auch der Verlust eines nahen Angehörigen entschuldigt oder rechtfertigt nicht ein solches Verhalten oder gar einen Angriff auf Krankenhauspersonal und ein Krankenhaus. Ich verurteile das aufs Schärfste und habe für ein solch assozielles Verhalten überhaupt kein Verständnis“, sagte er.
Staatsanwaltschaft und Gerichte seien nun gefordert, darauf eine klare Antwort zu geben.
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