- Europäischer Fußball: Bodö/Glimt muss 220 Meter mit dem Bus zum Stadion fahren
- Europäischer Fußball: Bodö/Glimt muss 220 Meter mit dem Bus zum Stadion fahren - eine ungewöhnliche Anreise
- TV-Rechte als Grund für die Busanfahrt
- Die Kurzstrecke zum Aspmyra-Stadion
- Verteidiger Villads Nielsen: Es geht ums Gemeinschaftsgefühl
- Die Entscheidung des Vereins
Europäischer Fußball: Bodö/Glimt muss 220 Meter mit dem Bus zum Stadion fahren
In einem ungewöhnlichen Vorfall im Europäischen Fußball musste der norwegische Verein Bodö/Glimt am Dienstag einen ungewöhnlichen Weg zum Stadion nehmen. Bei einem Auswärtsspiel in der Europa League gegen den türkischen Club Çaykur Rizespor mussten die Spieler des norwegischen Teams 220 Meter mit dem Bus zum Stadion fahren, nachdem der Bus aufgrund von Straßenarbeiten nicht direkt vor dem Stadion halten konnte.
Europäischer Fußball: Bodö/Glimt muss 220 Meter mit dem Bus zum Stadion fahren - eine ungewöhnliche Anreise
Der norwegische Spitzenclub FK Bodö/Glimt hat eine nur einminütige Anreise zum Europa-League-Heimspiel per Teambus hinter sich gebracht. Der Grund für diese ungewöhnliche Anreise war jedoch nicht, um die Spieler zu verwöhnen, sondern vielmehr, um den Fernsehrechten gerecht zu werden.
TV-Rechte als Grund für die Busanfahrt
Laut einem Vereinssprecher war der Grund für die gemeinsame Anreise per Bus die Forderung der TV-Rechteinhaber. Durch die Busanfahrt konnten sie bessere Fernsehbilder produzieren. Darüber hinaus bot die Busanfahrt eine bessere Kontrolle, da Teile des Gebiets vor dem Stadion abgesperrt waren.
Die Kurzstrecke zum Aspmyra-Stadion
Die Profis des norwegischen Fußball-Meisters und aktuellen Liga-Spitzenreiters waren zu ihrem Auftaktspiel in der Europa League gegen den FC Porto (3:2) auf einer absurd kurzen Strecke mit dem Bus angereist. Die Fahrt vom Sammlungspunkt zum Aspmyra-Stadion dauerte nur eine knappe Minute, ehe der Bus die etwa 220 Meter zurückgelegt hatte.
Verteidiger Villads Nielsen: Es geht ums Gemeinschaftsgefühl
Verteidiger Villads Nielsen äußerte sich gegenüber dem norwegischen Rundfunksender NRK: Es geht ja ums Gemeinschaftsgefühl, darum, gemeinsam zum Spiel zu erscheinen. Die UEFA dementierte jedoch, dass es solche Vorschriften bei dem Verband gibt.
Die Entscheidung des Vereins
Laut UEFA-Angaben hat der Verein die Entscheidung zur Busanfahrt getroffen, weil sie aus Sicherheitsgründen besser für ihn gewesen sei. Der Vereinssprecher bestätigte dies und erklärte, dass die Busanfahrt eine bessere Kontrolle ermöglicht hat.
Die Europa League 2024/25 hat begonnen und FK Bodö/Glimt hat sich mit einem 3:2-Sieg gegen den FC Porto einen guten Start geholt. Die Frage bleibt jedoch, ob die Busanfahrt zum Stadion ein Novum bleiben wird oder ob andere Vereine diesem Beispiel folgen werden.
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