Europäischer Zonenraum: Europäische Zentralbank hält Zinsen konstant

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Europäischer Zonenraum: Europäische Zentralbank hält Zinsen konstant

In einer für den Europäischen Zonenraum bedeutsamen Entscheidung hat die Europäische Zentralbank (EZB) beschlossen, die Zinssätze auf ihrem aktuellen Niveau zu belassen. Die EZB begründete ihre Entscheidung mit der stabilen Inflationsrate und der positiven Entwicklung der Wirtschaft in der Eurozone. Die Konstanz der Zinssätze soll die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone weiter unterstützen und die Preisstabilität sichern. Die Entscheidung der EZB wird von Ökonomen und Finanzexperten weltweit aufmerksam verfolgt, da sie Auswirkungen auf die Geldpolitik und die wirtschaftliche Entwicklung in der gesamten Eurozone hat.

Europäische Zentralbank hält Zinsen konstant: Keine Zinssenkung trotz sinkender Inflation

Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Zinsen im Euroraum unverändert, trotz der zuletzt gesunkenen Inflation. Damit verzichtet die EZB nach ihrer jüngsten Zinssenkung im Juni zunächst darauf, ihre Geldpolitik weiter zu lockern.

EZB-Rat entscheidet: Leitzins bleibt bei 4,25 Prozent

EZB-Rat entscheidet: Leitzins bleibt bei 4,25 Prozent

Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der Notenbank besorgen können, liegt weiter bei 4,25 Prozent. Das entschied der EZB-Rat in Frankfurt. Der Einlagenzins, den Banken für bei der Notenbank geparkte Gelder erhalten, beträgt unverändert 3,75 Prozent.

Man handele weiter datenabhängig und entscheide von Sitzung zu Sitzung, so die Notenbank, die auf immer noch hohen Preisdruck verwies.

Zinssenkungen machen wir nicht per Autopilot

Zinssenkungen machen wir nicht per Autopilot

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte sich jüngst zurückhaltend gezeigt, was weitere Zinssenkungen betrifft. Der starke Arbeitsmarkt bedeutet, dass wir uns Zeit nehmen können, um neue Informationen zu sammeln, sagte Lagarde beim EZB-Forum im portugiesischen Sintra mit Blick auf die Arbeitslosigkeit im Euroraum. Diese lag im Mai auf einem Rekordtief von 6,4 Prozent.

Auch die Bundesbank hatte sich für einen vorsichtigen Kurs ausgesprochen. Zinssenkungen machen wir nicht per Autopilot, hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel kürzlich dem Tagesspiegel gesagt.

Inflation hält sich hartnäckig

Inflation hält sich hartnäckig

Zuletzt hatte sich die Inflation im Euroraum abgeschwächt. Die Teuerungsrate fiel im Juni auf 2,5 Prozent, nachdem sie im Mai auf 2,6 Prozent gestiegen war. Die Inflation nähert sich damit langsam dem Ziel der EZB, die mittelfristig eine jährliche Rate von zwei Prozent anstrebt.

Bei diesem Wert sehen die Währungshüter Preisstabilität gewahrt. Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbrauchern - sie können sich dann für einen Euro weniger leisten.

Angesichts der schwächelnden Konjunktur und sinkender Inflation gibt es immer wieder Forderungen, die EZB solle die Leitzinsen senken. Doch der Rückgang der Inflation im Euroraum ist zäh. Sorge bereitet Ökonomen auch, dass die Teuerungsrate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmitteln im Juni bei 2,9 Prozent stagnierte.

Einige Volkswirte rechnen im September mit einer nächsten Zinssenkung. Dann entscheidet die EZB erneut über die Leitzinsen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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