Fahrradfahren in Dormagen: Ausnahmezüge und Poller nur in Ausnahmefällen

Fahrradfahren in Dormagen: Ausnahmezüge und Poller nur in Ausnahmefällen

Die Stadt Dormagen hat ihre Richtlinien für das Radfahren aktualisiert. Ab sofort gelten neue Regeln für die Nutzung von Ausnahmezügen und Pollern auf den Straßen der Stadt. Laut der neuen Vorgaben werden Ausnahmezüge nur noch in Ausnahmefällen genehmigt. Dies bedeutet, dass die Stadtverwaltung genau prüfen wird, ob die Errichtung von Pollern oder die Schaffung von Ausnahmezügen tatsächlich erforderlich ist. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Radverkehr in Dormagen zu fördern. Wir werden Ihnen in diesem Artikel näher über die neuen Regeln und ihre Auswirkungen auf die Radfahrer in Dormagen berichten.

Radverkehr in Dormagen: Stadt setzt Ausnahmezüge und Poller nur in begründeten Fällen ein

Das Umwelt- und Verkehrsministerium hat im Frühjahr die Kommunen aufgefordert, Sperren wie Poller und Pfosten auf Radwegen aus Sicherheitsgründen zu überprüfen. Diese Aufforderung hat die SPD-Fraktion Dormagen veranlasst, bei der Stadt nachzufragen.

Umlaufsperren und Poller werden häufig auf Radwegen aufgestellt, um Autos und andere motorisierte Fahrzeuge fernzuhalten. Für Radfahrerinnen und Radfahrer können diese Hindernisse jedoch gefährlich werden.

In ihrer Antwort weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass feste Absperrmaßnahmen auf Radwegen nur in Ausnahmefällen und dort, wo sie unumgänglich sind, vorgesehen werden sollten. Dies gilt insbesondere für Stellen, an denen der Verzicht auf solche Mittel ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Radverkehr darstellen würde.

Beispiele dafür sind die Fußgängerbrücke zwischen Vom-Stein-Straße und Holzweg, im Volksmund „Eselsbrücke genannt, oder der Kreisverkehr in Horrem in Richtung Geh-/Radwegunterführung K12.

Die Stadt Dormagen habe sich schon lange vor der Verordnung mit dieser Problematik auseinandergesetzt und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die Stadt setzt daher nur in begründeten Fällen Ausnahmezüge und Poller ein, um den Radverkehr sicher zu gestalten.