Fahrradhelm: Die besten Modelle – Stiftung Warentest vergleicht

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Fahrradhelm: Die besten Modelle – Stiftung Warentest vergleicht

Wenn es um die Sicherheit auf zwei Rädern geht, spielt der Fahrradhelm eine entscheidende Rolle. Doch welche Modelle sind wirklich zuverlässig und bieten optimalen Schutz? Die Stiftung Warentest hat diesbezüglich einen umfassenden Vergleich durchgeführt und die besten Modelle auf dem Markt getestet. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fahrradhelme die höchsten Bewertungen erhalten haben und warum. Von der Sicherheitsausstattung über die Passform bis hin zur Preis-Leistung – wir präsentieren Ihnen die Ergebnisse des Tests und helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Fahrradhelm für Ihre nächste Radtour.

Fahrradhelm-Test: Die besten Modelle für Sicherheit und Komfort

„Jeder Fahrradhelm ist sicherer als keiner“, stellt die Stiftung Warentest klar. Denn schon ein Aufprall mit 10 km/h ohne Helm kann zu schweren Hirnschäden führen.

Im jüngsten Test der Zeitschrift „test“ (4/2024) in Zusammenarbeit mit dem ADAC mussten sich 14 Helme in der Preisspanne von 15 bis 149 Euro in den Kategorien Unfallschutz, Handhabung, Komfort und Schadstoffe messen lassen. Unter den Prüflingen waren auch drei Modelle, die sich laut Kennzeichnungen für die schnellen bis 45 km/h unterstützenden S-Pedelecs eigenen sollen.

Das Ergebnis ist eindeutig: Nur drei Helme bekommen das Gesamturteil „gut“. Testsieger ist der „Uvex Urban Planet LED“ für 130 Euro (Note 2,0) und bietet auch den besten Unfallschutz. Mit Fliegengitter, Reflektoren und aufladbarem Rücklicht, aber als einziger des Siegertrios ohne Schirm sei er mit 386 Gramm aber eher schwer.

Die zwei anderen mit „gut“ teilen sich den zweiten Platz. Zum einen der „Alpina Gent Mips“ für 130 Euro (Note 2,2). Er hat einen abnehmbaren Schirm, Fliegengitter, Reflektoren sowie ein Rücklicht mit Batterie. Ebenso „gut“ ist der Limar Torino für 90 Euro (Note 2,2). Er bietet kein Fliegengitter, aber Schirm, Reflektoren und ein Rücklicht zum Aufladen. Mit 272 Gramm ist er besonders leicht. Den guten Unfallschutz teilt sich der Limar mit dem Alpina.

Zehn Helme zwischen 15 und 149 Euro schneiden „befriedigend“ ab

Zehn Helme zwischen 15 und 149 Euro schneiden „befriedigend“ ab

Darunter auch die drei für S-Pedelecs ausgewiesenen Helme. Diese Modelle zwischen 145 und 149 Euro (Noten 2,9 bis 3,3) wurden sowohl mit einer etwas höheren als auch mit der gleichen Aufprallgeschwindigkeit wie die gewöhnlichen Helme getestet. In beiden Fällen boten sie nur befriedigenden Schutz und zeigten sich damit schlechter als die drei besten Helme.

Ein Modell für 120 Euro ist „mangelhaft“ (Note 5,5). Unter anderem brach ein Gurtschloss bei der Abziehprüfung.

Der mit Abstand billigste Helm im Test ist mit 15 Euro der „Crivit Fahrradhelm mit Rücklicht“ vom Discounter Lidl. Er schneidet zwar auch „befriedigend“ (Note 2,6) ab, findet aber besondere Erwähnung: als der einzige Helm, der im Test im Dunkeln „gut“ erkennbar sei. Er hat ein Rücklicht und geizt auch nicht mit Reflektoren.

Denn neben der Qualität der Reflektoren macht die Größe der reflektierenden Flächen einen Unterschied, so die Tester.

Problematik der Schläfenbereichs-Sicherheit

Problematik der Schläfenbereichs-Sicherheit

Laut ADAC legte der Test auch eine Problematik der Schläfenbereichs-Sicherheit offen. Einige Helme schwächelten bei den Stoßdämpfungseigenschaften und wurden abgewertet. Der Discounter-Helm habe im Bereich der Schläfe am schlechtesten abgeschnitten.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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