Fernsehserie „Wilsberg“ verliert Schwung - die Gründe
Die beliebte ZDF-Fernsehserie Wilsberg erlebt derzeit einen Rückgang an Popularität. Die Krimireihe, die seit 1995 auf Sendung ist, hat in den letzten Jahren einen rückläufigen Zuschauerzuspruch zu verzeichnen. Die Frage nach den Gründen für diesen Trend beschäftigt Fans und Kritiker gleichermaßen. Laut Experteneinschätzungen gibt es mehrere Faktoren, die zu diesem Rückgang beitragen. Von der überalterten Zielgruppe bis hin zu den veränderten Sehgewohnheiten der Zuschauer - wir werfen einen Blick auf die Hintergründe, die die Serie in die Krise geraten ließen.
Münster dominiert die Kriminalserie: Wilsberg verliert seine Attraktivität
Was die Volkstümlichkeit der Verbrechensbekämpfung betrifft, hat Münster die Nase ganz vorn: Dort walten die Schillerndsten des Fachs. Beim ARD-„Tatort“ haben sie Kommissar Thiel und Professor Boerne, die auf der Skala von „uneitel“ bis „sehr eitel“ die Punktränge 0 bis 10 besetzen.
Im ZDF haben sie seit Jahrzehnten einen schrullig-schlauen Amtsanmaßer am Start, nämlich den Privatdetektiv Wilsberg, für den jede Grauzone der Ermittlung eine Art Naherholungsgebiet ist.
Wo Wilsberg und Co. gern ermitteln, das ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die TV-Drehorte im Neanderland sind ein beliebter Ort für die Dreharbeiten der Kriminalserie. Doch trotz der beliebten Drehorte, scheint die Serie zu verlieren.
Die Frage bleibt, warum Wilsberg seine Attraktivität verliert. Ist es die Überbeanspruchung der Figur oder die Überstrapazierung der Serie? Oder ist es einfach nur die Zeit, die den Privatdetektiv überholt hat?
Die Antwort bleibt offen, doch eines ist sicher: Münster bleibt die Hauptstadt der Kriminalserie, und Wilsberg muss sich bemühen, seine Attraktivität zurückzugewinnen.
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