Festliches Eröffnungsspektakel: 10. Internationales Drachenboot-Festival 2024 auf der Bever-Talsperre in Hückeswagen

Am 21. Juli 2024 wird die Bever-Talsperre in Hückeswagen zum Schauplatz eines einzigartigen Ereignisses: dem 10. Internationalen Drachenboot-Festival. Zu diesem Anlass werden sich Drachenboot-Mannschaften aus aller Welt in der Region treffen, um sich in einem spannenden Wettkampf zu messen. Das Festliche Eröffnungsspektakel verspricht, ein unvergessliches Erlebnis für Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen zu werden. Mit einer Vielzahl von Attraktionen, wie Live-Musik, Essensständen und Unterhaltungsprogramm für Kinder, wird das Festival einen unvergleichlichen Charme entfalten. Wir freuen uns auf ein Wochenende voller Action, Spannung und Freude!

Festliches Eröffnungsspektakel: Internationales DrachenbootFestival auf der BeverTalsperre in Hückeswagen

Index

Das DrachenbootRennen: ein Fest aller Nationalitäten und Generationen

Die Stimmung beim jährlichen Drachenboot-Rennen an der Bever-Talsperre an Fronleichnam kann einfach nichts trüben. Es ist jedes Mal aufs Neue ein Fest aller Nationalitäten und Generationen, bei dem sowohl Teilnehmer als auch Fans und Zuschauer auf ihre Kosten kommen.

Selbst die dunklen Wolken, die teilweise am Himmel aufzogen und einige wenige Regentropfen fallen ließen, konnten die Stimmung nicht trüben. Ganz im Gegenteil.

Internationales DrachenbootFestival: eine Woche lang Feier und Wettkampf auf der BeverTalsperre

Internationales DrachenbootFestival: eine Woche lang Feier und Wettkampf auf der BeverTalsperre

Die Kostüme waren wieder ebenso kreativ wie die Namen der 15-Mannschaften, die an den Start gegangen waren. Insgesamt hatten sich 17 Teams für die 22. Auflage des Hückeswagener Drachenboot-Festivals angemeldet, wobei zwei Mannschaften abgesagt werden musste.

„Darunter waren leider auch die Herkingrader Wasserstecher“, sagte Carina Teckentrup von der DLRG-Ortsgruppe, die das Event mit „Drag Attack“, dem Kanusportverein aus Wuppertal, federführend ausrichtete.

In der Teilnehmerliste fanden sich viele bekannte, aber auch neue Namen. Aus Wipperfürth war sowohl die Narrenzunft Neye als auch das Tanzcorps Blau-Weiß Neye vertreten. Die beiden Mannschaftslager waren leicht an der in Dauerschleife gespielten Karnevalsmusik zu erkennen.

Sportlich lief es nicht ganz so rund. „Wir haben diesmal nur vier Männer in der Mannschaft, deshalb fehlt es uns etwas an Manpower“, sagte Ralf Kiesewetter, 2. Vorsitzender des Tanzkorps.

InfoDie Sieger des Drachenboot-Festivals 2024:

1. Aqua Raver, 2. Pogojugend, 3. Drachenbändiger, 4. Fitnessdragons, 5. Kolpings Kapitäne auf Kaperfahrt, 6. Narrenzunft Neye, 7. Kurtz und Paffrath n.e.V., 8. ATV Hückeswagen, 9. Iron Besties, 10. Jo-Stift Dragons, 11. Paddelgarde (Tanzcorps Blau-Weiß Neye), 12. SC Heide / Helios, 13. IG Hasenberg, 14. Gotteshüttenpower, 15. Die Pflegionäre

Mit den Jo-Stift Dragons (Altenzentrum Johannesstift) und den Pflegionären (Diakoniestation Hückeswagen) waren gleich zwei Mannschaften aus der Pflegebranche vertreten.

Mit dem gleichmäßigen Paddeln haperte es jedoch während der Vorläufe noch etwas. „Der Rhythmus geht irgendwann verloren, und dann klatschen die Paddel aneinander. Aber Hauptsache wir sind dabei“, ließ sich „Pflegionärin“ Ilona Gräf den Spaß an dem fröhlichen Kräftemessen auf dem Wasser nicht verderben.

Während viele Paddler die ungewohnte sportliche Herausforderung schon in den Armen spürten, spielten die Handballer des ATV das Trink- und Werfspiel „Flunkyball“ zwischen den Wertungsläufen. „Irgendwie muss man die Zeit ja überbrücken“, erklärte Suzi Trommelschläger lachend.

Da sich die zweite Mannschaft der ATV-Handballer auf Abschlusstour befanden, musste die Drachenboot-Mannschaft neu zusammengestellt werden. „Wir kriegen das quantitativ, wenn auch nicht qualitativ kompensiert“, sagte Lucas Frischmuth.

Große Freude herrschte bei dem Team des Jugend- und Sozialwerks Gotteshütte, die in den vergangenen Jahren oftmals das Schlusslicht der Siegerliste bildete. „Heute haben wir zum ersten Mal einen Zeitlauf gewonnen. Die Kinder sind total geflasht“, freute sich Klaus Pusch über den Erfolg.

Die bunt zusammengestellte Mannschaft aus Jugendlichen der Wohngruppen und Mitarbeitern der Gotteshütten waren daher guter Dinge.

Zum ersten Mal beim Drachenboot waren die „Iron Besties“, eine private Familien- und Freundesgruppe aus Hückeswagen mit einer Altersspanne von acht bis 80 Jahren. „Das Hauptziel ist es, dass die Freunde und Familien glücklich sind und einen guten Tag haben“, stellte Teammitglied Martin Goedert keine Ansprüche an eine gute Platzierung.

Auf den Preis für die beste Kostümierung spekulierten die Mitglieder der Kolpingsfamilie, die sich als Gallier aus den Asterix-Comics verkleidet hatten. Sie wollten den Vorjahressiegern Paroli bieten, die 2023 als römische Gladiatoren den Pokal gewonnen hatten.

Jedoch war das Team der Bereitschaftspolizei Wuppertal diesmal nicht am Start. Die Kolpingsfamilie gab dennoch Vollgas und war – nach eigener Aussage – „überraschend erfolgreich“. „Das liegt an unserem Zaubertrank“, verriet der Heinz Pohl, der als Majestix verkleidet die Mannschaft vom Ufer aus anfeuerte.

Zum ersten Mal in einem Drachenboot saßen die Männer und Frauen der Lenneper Stadtteilinitiative IG Hasenberg. „Wir sind eine bunt zusammengewürfelte Truppe und haben beim Training am Morgen in 15 Minuten die elementaren Basics gelernt“, berichtete Vorstandsmitglied Michael Heussner lachend.

Sein Mitstreiter Rainer Hoffmann fügte den eigentlichen Sinn der Teilnahme hinzu: „Das Drachenbootrennen ist der Inbegriff von Teamgeist – auch wenn man ganz unkoordiniert versucht, ins Ziel zu kommen.“

Die teilnehmenden Mannschaften waren voll des Lobes für die gute Organisation der Veranstaltung, wobei die DLRG-Ortsgruppe wieder zahlreiche Helfer akquiriert hatte, um die Sicherheit auf dem Wasser sowie die Versorgung mit Essen und Getränken am Ufer zu gewährleisten.

Den Siegerpokal nahm überraschend das Team „Aqua Raver“ mit nach Hause. Dabei hatte die Pogojugend, dank des exakten Paddelschlags, in den Vorläufen vorne gelegen. „Das liegt daran, weil wir uns schon kennen, seit wir Kinder waren“, sagte Philipp Schäfer.

Mittlerweile sind schon die eigenen Kinder der Pogojugend mit dabei – zumindest als Taktgeber an der Trommel. Der Generationswechsel hat beim Drachenboot-Rennen längst begonnen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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