Fischfreundliche Barriere für den Wasserfall in Kranenburg

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Fischfreundliche Barriere für den Wasserfall in Kranenburg

In der niederrheinischen Stadt Kranenburg wird derzeit ein wichtiger Schritt für den Umweltschutz getan. Ein innovatives Projekt soll den Wasserfall in der Stadt zu einem lebensfreundlichen Ort für Fische machen. Eine fischfreundliche Barriere wird errichtet, um den Fischen den Aufstieg über den Wasserfall zu ermöglichen. Dieses Vorhaben soll nicht nur den Fischen helfen, sondern auch den gesamten Ökosystem des Gewässers positiv beeinflussen. Durch die Errichtung dieser Barriere wird es den Fischen ermöglicht, ihre natürlichen Laichgründe zu erreichen und somit ihre Population zu stärken. Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für den Naturschutz in der Region und wird von der lokalen Bevölkerung und den Umweltschützern begrüßt.

Fischfreundliche Barriere für Wasserfall in Kranenburg bereits fertiggestellt

Die Bedingungen waren hart: ein zu nasser Winter und hohe Grundwasserstände. Trotzdem wurden die Arbeiten unter 20 Wochen Bauzeit fertiggestellt: Der Trittstein am Kranenburger Bach kann sich nun sehen lassen.

Künftig finden hier Fische und Wirbellose ein neues, geschütztes Zuhause. Der Deichverband Kleve-Landesgrenze hat die Arbeiten an der Maßnahme nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) am Kranenburger Bach beendet. Die Arbeiten wurden durch den verbandseigenen Betriebshof durchgeführt.

Ein sogenannter Trittstein ist entstanden. Das sind strukturreiche Gewässerabschnitte als naturnaher Lebensraum. Von dort aus können sich Fische und Wirbellose in weniger hochwertige Gebiete ausbreiten. Uferabflachungen, eine neue Insel und das Einbringen von Totholz bieten dafür ideale Voraussetzungen.

In einer Ortsbegehung überzeugten sich bereits Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf und der unteren Wasserbehörde des Kreises Kleve von der erfolgreichen Umsetzung. Diese Maßnahme reiht sich somit in eine Vielzahl von WRRL-Maßnahmen, die der Deichverband Kleve-Landesgrenze bislang umgesetzt hat.

Zusätzlich wurde im Umland auf über 4000 Quadratmetern eine artenreiche Blühwiese angelegt. Verbandsdeichgraf Günter Steins erklärt: „Die Auswirkungen der durch die WRRL geschaffenen Maßnahmen haben einen langfristigen positiven Charakter, besonders auf das Klima. Die Umsetzungen sieht unser Verband als Daueraufgabe.“

Neuer Trittstein am Kranenburger Bach bietet Fischen und Wirbelstauen ein neues Zuhause

Neuer Trittstein am Kranenburger Bach bietet Fischen und Wirbelstauen ein neues Zuhause

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) dient dem Schutz der Gewässer als Trinkwasserreservoir und als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Sie gilt für alle Gewässer Europas. Das Ziel der WRRL aus dem Jahr 2000 ist, dass sich die Gewässer bis 2027 in einem guten Zustand befinden.

Für die Umsetzung des Maßnahmenprogramms sind die jeweils zuständigen Maßnahmenträger verantwortlich, etwa die Kommunen. Die Bezirksregierung Düsseldorf unterstützte und förderte die Baumaßnahme.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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