Flutkatastrophe in Bosnien-Herzegowina: 14 Todesopfer

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Flutkatastrophe in Bosnien-Herzegowina: 14 Todesopfer

Ein schweres Unwetter hat am Wochenende in Bosnien-Herzegowina für eine verheerende Flutkatastrophe gesorgt. Durch die Überflutung von Flüssen und Bächen sind 14 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere Menschen werden noch vermisst und sind wahrscheinlich noch in den Überflutungsgebieten gefangen. Die Rettungskräfte sind mit allen verfügbaren Mitteln im Einsatz, um die Opfer zu bergen und die betroffenen Gebiete wieder sicher zu machen. Die Regierung des Landes hat bereits erste Hilfsmaßnahmen angekündigt, um den Betroffenen zu helfen. Die genauen Umstände des Unglücks werden noch untersucht.

Flutkatastrophe in Bosnien-Herzegowina: Mindestens 14 Todesopfer bei Überschwemmungen und Erdrutschen

Flutkatastrophe in Bosnien-Herzegowina: Mindestens 14 Todesopfer bei Überschwemmungen und Erdrutschen

In Bosnien-Herzegowina sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen in der Nacht zum Freitag mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete ein Sprecher der Kantonsregierung Herzegowina-Neretva in Mostar nach Angaben des bosnischen Portals „klix.ba“, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Zahlreiche Bewohner würden noch vermisst. In mehreren Orten in der Mitte und im Süden des Landes kam es zu Überschwemmungen. Betroffen ist vor allem das bergige Gebiet etwa 30 Kilometer nördlich der Stadt Mostar. Nach Starkregen waren mehrere Flüsse über die Ufer getreten.

So habe es im Ort Jablanica eine Schlammlawine gegeben. Viele Häuser seien betroffen. Dort sei „nur noch das Minarett der Moschee“ zu sehen, hieß es weiter. Menschen in Booten in Sicherheit gebracht Stundenlang sei Jablanica völlig isoliert gewesen, bis es den Katastrophenschützern gelang, vorzudringen.

Landstraßen in der Nähe sind nicht mehr zu passieren, das Wasser spülte die Erde unter Eisenbahnschienen weg. In mehreren Orten brachten Katastrophenschützer Menschen mit Booten in Sicherheit. Teilweise fiel das Stromnetz aus. Die Menschen mussten in Booten in Sicherheit gebracht werden.

Foto: dpa/Robert Oroz Einsatzkräfte in Jablanica und Kiseljak berichteten von Ausfällen im Strom- und Mobilfunknetz. Nach Angaben der Feuerwehr in Jablanica sei die Stadt völlig abgeschnitten gewesen, Straßen und Bahnlinien waren gesperrt.

Aus Drohnenaufnahmen in bosnischen Medien war zu sehen, dass Dörfer und Städte komplett unter Wasser standen. Die Behörden riefen Bewohnerinnen und Bewohner auf, sich in oberen Stockwerken von Gebäuden aufzuhalten. Berichten zufolge wurden Tiere und Autos von den Wassermassen davongetragen.

„Ich kann mich seit dem Krieg nicht an eine solche Krise erinnern. Das Ausmaß dieser chaotischen Situation ist erschreckend“, sagte der Sprecher des Kantons und verwies auf den Bosnien-Krieg von 1992 bis 1995. Für das Wochenende seien die Hochwasserprognosen schlecht. „Die Lage bleibt sehr ernst“.

Der Klimawandel als mögliche Ursache Wegen des vom Menschen verursachten Klimawandels nimmt auch die Intensität von Regenfällen zu. Im Sommer erlebte der Balkan Rekordtemperaturen, wodurch es zu einer Dürre kam. Wissenschaftlern zufolge können ausgetrockneten Landflächen schlechter Hochwasser aufnehmen.

Auch im benachbarten Kroatien waren nach heftigen Regenfällen und starkem Wind mehrere Straßen gesperrt. In der Stadt Zagreb rechnete man damit, dass der Fluss Sava über die Ufer tritt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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