Fortuna Düsseldorf - Daniel Ginczek schließt seine Zeit am Rhein ab

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Fortuna Düsseldorf - Daniel Ginczek schließt seine Zeit am Rhein ab

Die Fortuna Düsseldorf muss sich von einem weiteren wichtigen Spieler verabschieden. Nach vier Jahren am Rhein hat Daniel Ginczek entschieden, den Verein zu verlassen. Der 30-jährige Stürmer hat in seiner Zeit bei der Fortuna insgesamt 64 Spiele absolviert und 26 Tore erzielt. Ginczek war einer der Leistungsträger des Teams und hat sich zu einem Publikumsliebling entwickelt. Sein Abgang wird eine große Lücke im Kader der Fortuna hinterlassen.

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Das Ende einer Ära: Daniel Ginczek schließt seine Karriere bei Fortuna Düsseldorf ab

Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Herbst wird vielen sicher noch lange in Erinnerungen bleiben. Es war nicht nur das erste Freispiel im Rahmen von „Fortuna für alle“, das die Arena bis unter das Dach füllte, sondern auch eine Partie, die am ehesten mit einer emotionalen Achterbahnfahrt gleichzusetzen ist.

Bereits nach einer halben Stunde lagen die Gäste aus der Pfalz 3:0 in Führung, und die „Fortuna für alle“-Premiere schien sich in die komplett falsche Richtung zu bewegen. Doch sowohl Mannschaft als auch Arena berappelten sich nach diesen Schockmomenten wieder, und nur vier Minuten später schoss Ao Tanaka den Anschlusstreffer. In der zweiten Hälfte gelang es den Rot-Weißen sogar, die Partie komplett in die eigene Richtung zu lenken und den Platz mit einem 4:3-Sieg zu verlassen.

Emotionale Fortuna für alle-Partie löste in Ginczek nichts aus

Emotionale Fortuna für alle-Partie löste in Ginczek nichts aus

Für einen Fortunen aber bringt dieser Abend nicht die großen Emotionen hervor, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass es an der Zeit ist, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. „Jeder hat sich gefreut, volles Haus und über 50.000 Zuschauer, aber in mir hat es nichts ausgelöst“, erzählte Daniel Ginczek unlängst im Interview mit dem „Kicker“. Und weiter: „Diese Emotionen waren nicht mehr so da wie früher. Ich habe zwar nicht gespielt, aber ich weiß nicht, ob dieses Gefühl überhaupt gekommen wäre, wenn ich gespielt hätte. Ich habe mich zwar brutal gefreut für die Mannschaft, aber ich selbst bin nach Hause gefahren, und es hat nichts ausgelöst.“

Noch an diesem Abend habe er zu seiner Frau gesagt, dass es besser sei, wenn er nun seine Karriere beende. Da er jedoch das letzte halbe Jahr seiner Profilaufbahn noch einige Einsatzminuten sammeln wollte und ihm bei Fortuna wahrscheinlich nur ein Platz auf der Bank oder der Tribüne geblieben wäre, wechselte er während des Wintertrainingslagers der Düsseldorfer zum MSV Duisburg.

Karriereende und Abstieg in die Regionalliga

Karriereende und Abstieg in die Regionalliga

Am Ende der Spielzeit steht nicht nur Ginczeks Karriereende, sondern auch der Abstieg der „Zebras“ in die Regionalliga. Geschehnisse, die den gebürtigem Sauerländer schmerzen und eine Entwicklung darstellen, für die er sich nicht aus der Verantwortung nehmen möchte.

Auch sonst kann der Ex-Fortune auf eine bewegte Zeit im Profifußball zurückblicken: Einsätze für Borussia Dortmund, St. Pauli oder den VfL Wolfsburg stehen in seiner Vita, er erzielte 154 Tore und konnte in der Champions League auflaufen. Doch er musste auch einige Verletzungen wegstecken und Zeiten, in denen er um jede Einsatzminute kämpfen musste.

Der Kopf will, der Körper kann nicht mehr

Der Kopf will, der Körper kann nicht mehr

„Der Kopf will, der Körper kann nicht mehr“ war ein Grund für seine Entscheidung, berichtete der 33-Jährige. „Wenn der Kopf will, aber der Körper nicht mehr kann, ist es schwierig. Ich habe immer gesagt, und so ehrlich war ich dann auch: Wenn ich merke, dass ich das Niveau nicht mehr halten kann, höre ich auf.“

Und obwohl die letzten Jahre seiner Fußballer-Laufbahn entgegen seinen und den Ansprüchen der Fans verliefen, ist Ginczek mit seinem Karriereende im Reinen. „Wenn ich auf alles zurückblicke, wie lange ich in der Bundesliga und auch in der Zweiten Liga spielen durfte, macht es mich unfassbar stolz.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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