Fortuna Düsseldorf: Daniel Thioune beurteilt den letzten Platz im Turnier in Offenbach
Der Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf hat bei dem traditionsreichen Turnier in Offenbach einen enttäuschenden letzten Platz belegt. Der Trainer Daniel Thioune äußerte sich nach dem Turnier zu den Leistungen seiner Mannschaft und zeigte sich enttäuscht von den Ergebnissen. Wir haben nicht das gebracht, was wir können, sagte Thioune in einem Interview. Wir müssen uns jetzt konzentrieren und unsere Stärken wiederfinden, um in der Liga erfolgreich zu sein. Die Fortuna-Fans hoffen, dass die Mannschaft aus diesem Rückschlag lernt und sich in den nächsten Spielen wieder fängt.
Fortuna Düsseldorf: Thioune beurteilt den letzten Platz im Offenbacher Blitzturnier
Als der rot-weiße Reisetross am Samstagabend in Düsseldorf eintraf, waren alle Beteiligten vermutlich einfach nur froh darüber, nach gut anderthalb Wochen wieder im eigenen Bett schlafen zu dürfen.
Fortuna hatte auf der Rückreise aus dem intensiven Trainingslager im oberösterreichischen Bad Leonfelden noch einen Zwischenstopp eingelegt, um am Samstag zwei Partien beim Blitzturnier der Kickers Offenbach zu absolvieren – doch die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune wirkte ziemlich erschöpft und sehnte sich wohl schlichtweg nach der Heimat.
Zwei Niederlagen im Offenbacher Blitzturnier - Thioune legt die Verantwortung ab
Bei brüllender Hitze verloren die Rheinländer sowohl gegen den gastgebenden Regionalligisten (0:1) als auch gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1) und belegten am Ende den dritten und somit letzten Platz, während der Zweitliga-Konkurrent aus der Pfalz den Turniersieg feierte.
Auf die äußeren Umstände wollte Chefcoach Thioune die unguten Resultate jedoch nicht zurückführen. „Die warmen Temperaturen waren nicht ausschlaggebend für die beiden Niederlagen. Alle drei Mannschaften hatten ja dieselben Bedingungen“, sagte er.
Fortuna hatte die beiden jeweils einstündigen Partien gegen Offenbach und Kaiserslautern mit zwei komplett unterschiedlichen Aufgeboten bestritten. Gegen die Kickers hütete so zum Beispiel Robert Kwasigroch, einer der beiden zuletzt neu verpflichteten Torhüter, den Kasten.
Und beim entscheidenden Treffer von Marc Wachs durch eine direkt verwandelte Ecke machte die Leihgabe von Hertha BSC überhaupt keinen guten Eindruck, wenngleich er wenig später erstklassig gegen Boubacar Barry parierte.
„Im ersten Spiel kann man uns eigentlich relativ wenig vorwerfen“, urteilte Thioune. „Der Gegner hatte eine Chance, macht sie nicht rein und erzielt das Tor am Ende durch eine Chance, die eigentlich gar keine war. Der reingedrehte Eckball war jedenfalls maximal unglücklich, da haben wir als Mannschaft nicht gut ausgesehen. Auf unserer Seite haben wir dann sehr viel liegengelassen und hätten das Spiel vom Ergebnis her deutlich besser gestalten können“.
In der Tat war es weder in der ersten noch in der zweiten Partie so, dass Fortuna die schlechtere Mannschaft gewesen wäre oder sich keine Tormöglichkeiten erarbeitet hätte. Doch unterm Strich war sie defensiv in den entscheidenden Momenten zu unaufmerksam, und offensiv ging ihr die finale Gefahr vor dem gegnerischen Kasten deutlich ab.
Gut, dass Fortuna trotz der jüngst finalisierten Leihe von Mittelstürmer Dzenan Pejcinovic in vorderster Front weiter nachlegen will – sie muss es auch.
„Im Spiel gegen Kaiserslautern bekommen wird dann ein frühes Gegentor durch einen individuellen Fehler, weil wir den Ball zu einfach verlieren“, fuhr Thioune fort. „Und am Ende waren vielleicht einfach die vergangenen neun Tage dafür verantwortlich, dass wir letztlich nicht die Frische hatten, die man in einem solchen Turnier braucht, um die Ergebnisse deutlich positiver zu gestalten“.
Immerhin: Nach einer weiteren Trainingseinheit am Sonntagvormittag startet Fortuna mit einem freien Montag in die neue Woche, um die Akkus wieder aufzuladen.
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