Fortuna Düsseldorf: Die Auswirkungen von Shinta Appelkamps Ausfall nach Muskelverletzung
Die Muskelverletzung von Shinta Appelkamp hat die Fußballwelt von Fortuna Düsseldorf erschüttert. Der junge Mittelfeldspieler gilt als einer der wichtigsten Spieler des Teams und seine Abwesenheit wird sich zweifellos auf das Spielgeschehen auswirken. Die Frage nach der Dauer der Ausfallzeit bleibt noch offen, aber eines ist sicher: Die Roten müssen sich auf einen langen und schwierigen Weg einstellen, um den Verlust ihres Leistungsträgers zu kompensieren. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen von Appelkamps Ausfall auf die Mannschaft und die Zukunftsaussichten für den Rest der Saison.
Appelkamps Ausfall belastet Fortuna Düsseldorf: Suche nach neuen Lösungen
In der Vorsaison ereilte Fortuna ein wahnsinniges Verletzungspech, das den Spieltagskader von Cheftrainer Daniel Thioune phasenweise sehr einschränkte. Und auch in die neue Saison sind die Düsseldorfer nicht sorgenfrei gestartet: Jamil Siebert, Nicolas Gavory, Noah Mbamba, Vincent Vermeij, King Manu und Dzenan Pejcinovic standen im ersten Liga-Spiel nicht zur Verfügung.
Mittlerweile sind einige Profis wieder zurückgekehrt, doch mit Sima Suso und Shinta Appelkamp haben sich nun zwei neue Fortunen in die Verletztenliste eingetragen. Während Suso einen Bänderriss im Sprungelenk erlitt, zog sich Appelkamp einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Für den Japaner ist das bereits der fünfte Muskelfaserriss in seiner Zeit bei Fortuna.
Ein Problem auf der linken Außenbahn
Gerade der Ausfall von Appelkamp könnte Fortuna – jedenfalls in der momentanen Mannschaftskonstellation – vor ein Problem stellen. Denn das Eigengewächs war in den ersten beiden Liga-Spielen auf die linke Außenbahn gerückt, eine Position, auf der Fortuna nach dem Abgang von Christos Tzolis weiterhin nach Verstärkung sucht.
Nachdem sich Appelkamp einen Tag vor der Pokal-Partie gegen Dynamo Dresden (0:2) im Abschlusstraining verletzt hatte, nahm Thioune bereits am vergangenen Wochenende einige Änderungen in seiner Startformation vor. Tim Rossmann, der zuvor im Düsseldorfer Sturmzentrum agierte, rückte auf die linke Außenbahn und Jona Niemiec lief als Mittelstürmer auf.
Suchen nach neuen Lösungen
Dennis Jastrzembski, der ein positionsgetreuer Ersatz für die linke Seite wäre, war in den vergangenen Jahren nie über den Status eines Einwechselspielers hinausgekommen. Appelkamps Ausfall kann für ihn zur Chance werden, dass er diese Rolle ausfüllen könnte, ist dabei jedoch nicht selbstredend.
Emmanuel Iyoha, bereits in der Vorbereitung kehrte der gebürtige Düsseldorfer auf die Außenbahn zurück, könnte eine weitere Option für den Flügel sein. Als sich Thioune am 3-4-3-System probierte, bespielte Iyoha die rechte Außenbahn und verrichtete diese Aufgabe durchaus ordentlich.
Felix Klaus vom rechten auf den linken Flügel wechseln könnte, der 31-Jährige hatte bereits einige Male diese Position ausgefüllt – doch seine Erfahrung wird genauso dringend auf der rechten Außenbahn benötigt und so ist dieser Wechsel keine wirkliche Option.
Letztendlich wird Fortuna nicht darum herumkommen, noch einen Offensiv-Akteur für die linke Außenbahn in die eigenen Reihen zu lotsen. Dafür haben die Klub-Verantwortlichen noch bis zum Freitag in der kommenden Woche Zeit, denn dann schließt das Transferfenster.
Sportdirektor Christian Weber bleibt optimistisch, dass „jetzt Dynamik in den Markt kommt. Darauf spekulieren wir und ich bin optimistisch, dass wir wieder passende Lösungen finden werden“.
Bis dahin bietet sich jedoch auch die Chance, dass der ein oder andere Fortuna-Profi aufblüht und zeigt, was er auf der linken Außenbahn bewirken kann.
Schreibe einen Kommentar