Fortuna Düsseldorf: Tanaka, Johannesson und Sobottka bereiten Thioune Sorgen
Der Fortuna Düsseldorf erlebt derzeit eine turbulente Phase in der Bundesliga. Neben den sportlichen Herausforderungen gibt es auch personelle Verwerfungen, die für Unruhe im Team sorgen. Insbesondere drei Spieler - Tanaka, Johannesson und Sobottka - stehen im Fokus der Kritik. Laut aktuellen Berichten bereiten sie dem Teamkollegen Thioune große Sorgen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von taktischen Unstimmigkeiten bis hin zu persönlichen Differenzen. Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser turbulenten Situation und analysieren, wie sie den Fortuna Düsseldorf in Zukunft beeinflussen könnte.
Düsseldorfer Trio sorgt für Pokalflop
Die DFB-Pokal-Saison von Fortuna ist bereits früh beendet. Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage bei Dynamo Dresden ist der Zweitligist nach der ersten Runde nicht mehr im Wettbewerb vertreten.
Das lag zum einen an wirklich starken und taktisch gut eingestellten Dresdnern, zum anderen aber auch an den Düsseldorfern, die nicht bissig genug agierten und kaum Lösungen fanden.
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Die Rheinländer präsentierten sich beim Drittligisten in der Summe als Kollektiv nicht gut. Unter anderem lag dieser schwache Fortuna-Auftritt auch am eigenen Mittelfeld, das am Sonntagabend häufig neben sich stand und nicht wiederzuerkennen war.
Daniel Thioune meint dazu: Ich denke, dass es alle besser können. Der Coach konnte Shinta Appelkamp nicht einsetzen, weil dieser aufgrund muskulärer Probleme nicht zum Kader gehörte.
Fortunas Mittelfeld-Trio glänzt noch nicht. Der Offensivmann hatte uns in dem Fall gefehlt, dass man von der Bank hätte reagieren können, erläutert Thioune.
Doch das Ausscheiden der Fortuna lag nicht hauptsächlich an der Abwesenheit von Appelkamp. Denn seine Mittelfeldkollegen tauchten allesamt ab, was in Düsseldorf nicht allzu häufig vorkommt – aufgrund der bekannten Qualitäten der Individualisten.
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Doch die Erfahrung des gebürtigen Gelsenkircheners riss es am Ende beim mageren Auftritt in Sachsen auch nicht raus. Trotzdem verteidigte Thioune seinen Akteur, der in der vergangenen Saison häufig Verletzungspech hatte.
Thioune betont: Zur Wahrheit gehört auch, dass Marcel ein halbes Jahr wenig Fußball gespielt hat.
Der Trainer verteidigt auch seine anderen Schützlinge: Isak ist ein junger Spieler, da darf man ruhig mal Leistungsschwankungen haben. Ao ist uns allen ein Rätsel, warum es bei ihm nur mal situativ geht.
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Und manchmal klappt beim Kreativspieler dann eben sehr wenig. Dagegen versuchte Thioune bereits vor dem Spiel in Dresden anzusteuern.
Thioune meint: Wir haben mit allen in der vergangenen Woche eine Individualanalyse gehabt, um die Sinne zu schärfen und positive Dinge aufzuzeigen.
Viel Positives zu zeigen wird es für Johannesson, Tanaka und Sobottka aus der jüngsten Pokal-Pleite nicht geben. Das Trio glänzte ohnehin in dieser noch jungen Saison wenig genug.
Fortuna scheitert bereits in der ersten Pokalrunde an Dresden. Verdientes 0:2 bei Drittligist.
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„Ich habe ein gutes Mittelfeld“ Doch bislang fällt auf: Das Mittelfeld hat die entstandene Lücke nach dem Abgang von Yannik Engelhardt (zu Como 1907) noch nicht gefüllt.
Thioune stellt fest: Der Ex-Fortune war unser Topspieler im Zentrum. Jetzt versuchen wir das zu kompensieren. Das ist uns bislang noch nicht gelungen.
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Wie gut das Mittelfeld tatsächlich ist, das hat es allerdings noch nicht gezeigt. Fakt ist: Johannesson, Tanaka und Sobottka müssen zulegen und das auf den Platz bringen, was sie als Individualisten einst ausgezeichnet hat.
Also Offensivdrang, Kreativität und Übersicht, mit der der Spielaufbau der Düsseldorfer angekurbelt wird. Denn bis dato war das Zentrum eher mau unterwegs.
Doch das Gute ist: Schon am Sonntag (13.30 Uhr) können es die Düsseldorfer beim noch punkt- und sieglosen Aufsteiger SSV Ulm gemessen an der Leistung besser machen.
Das ist auch das Mindeste, was die Fortuna-Fans als Antwort auf das wenig ansehnliche Ausscheiden in Dresden erwarten dürfen.
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