Fortuna Düsseldorf: Vorstandsvorsitzende Martina Voss-Tecklenburg meldet sich nach längerer Abwesenheit zurück
Die Fortuna Düsseldorf erlebt einen wichtigen Meilenstein in ihrer Geschichte. Nach einer längerer Abwesenheit meldet sich die Vorstandsvorsitzende Martina Voss-Tecklenburg zurück und übernimmt wieder die Verantwortung für den Verein. Die Rückkehr der erfahrenen Führungspersonality wird von vielen Fans und Anhängern des Traditionsvereins aus dem Rheinland mit großer Erleichterung aufgenommen. Die Frage nach der Zukunft des Vereins wird somit mit neuer Hoffnung und Zuversicht beantwortet. In den kommenden Tagen werden die ersten Schritte und Ziele der Vorstandsvorsitzenden bekannt gegeben, die den Weg aus der aktuellen Krise weisen sollen.
Martina Voss-Tecklenburg kehrt zurück: Nach langer Abwesenheit meldet sich die ehemalige Bundestrainerin zurück
Sie haben alle nur mit einem Lächeln im Gesicht in Erinnerung. Doch im Leben von Martina Voss-Tecklenburg gab es zuletzt viele düstere Momente. Die Freude ist gewichen, viele Probleme haben den Raum eingenommen. Im November des vergangenen Jahres hatte sich der DFB von seiner damaligen Bundestrainerin getrennt.
Ein Prozess, der sie immer weiter nach unten gezogen hat. Diese emotionalen Worte richtet sie später in einem Gespräch mit dem ZDF an. Vorausgegangen war ein historisches Ausscheiden in der WM-Vorrunde in Australien. Voss-Tecklenburg erkrankte und war für eine lange Zeit krankgeschrieben.
Zu dieser Zeit kämpfte Voss-Tecklenburg immer noch mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit. Dennoch stand sie ihrem Mann bei: Ich musste und wollte für meinen Mann da sein. Obwohl ich im Januar und Februar noch nicht bei 100 Prozent war. Zu dieser Zeit kämpfte Voss-Tecklenburg immer noch mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit.
Das fast 150 Jahre alte Bauunternehmen von Ehemann Hermann Tecklenburg musste Insolvenz anmelden. Wegen gestiegener Baukosten sowie Lieferketten-Problemen ist die Firma in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Insolvenzverfahren wurde im Januar 2024 vor dem Amtsgericht Kleve eröffnet.
„Das Ganze brach wie eine riesige Tsunami-Welle über uns hinein. Das Leben stellte uns vor eine weitere riesige Herausforderung und das zur Unzeit“, berichtet sie in einem Interview mit dem Schweizer Medienportal „Blick“.
Zu dieser Zeit kämpfte Voss-Tecklenburg immer noch mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit. Dennoch stand sie ihrem Mann bei: Ich setzte mich mit Rechtsanwälten, Notaren und Sonstigem auseinander, versuchte, komplexe Dinge zu verstehen. Es war wirklich sehr schwierig und ist es bis heute.
Das Aus als Bundestrainerin empfindet sie rückblickend sogar als Segen. „Wie hätte ich für meinen Mann da sein können, wenn ich noch immer Bundestrainerin gewesen wäre? Alles hat seine Zeit. Irgendwie musste es wohl so kommen“, berichtet sie. „Nur deshalb konnte ich so viel zu Hause sein und mich um vieles kümmern.“
Wie es mit ihr beruflich weitergeht? Ob sie selbst noch mal als Trainerin arbeiten wird, ist hingegen unklar. Nach so vielen Jahren im Stress genieße ich jetzt die Zeit mit meiner Familie. Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen, erklärt die 56-Jährige.
Den größten Erfolg als Trainerin feierte sie bei der Europameisterschaft 2022 in England, als sie mit den DFB-Frauen das Finale gegen England erreichte, dieses allerdings mit 1:2 nach Verlängerung verloren ging. Nun wird man sehen, wie sich die Zukunft für „MVT“ entwickelt – in Düsseldorf besitzt ihr Wort immer noch ein großes Gewicht.
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