- Fortuna Düsseldorf: Warum F95-Profi van Brederode notwendigerweise aus Alkmaar weichen musste
- Van Brederode: Von Alkmaar nach Düsseldorf - Der Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
- Der Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
- Der niederländische Linksaußen: Van Brederode auf dem Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
- Warum van Brederode nicht aufgab und sich für die zweite Liga entschied
Fortuna Düsseldorf: Warum F95-Profi van Brederode notwendigerweise aus Alkmaar weichen musste
In der Fortuna Düsseldorf-Szene ist einiges in Bewegung. Die Überraschung des Tages: der Abgang von F95-Profi Rick van Brederode aus Alkmaar. Die Fragen lauten: Warum musste der 28-jährige Spieler notwendigerweise den Verein wechseln? Was sind die Hintergründe dieser Entscheidung? In den folgenden Zeilen erfahren Sie, was wirklich dahintersteckt.
Van Brederode: Von Alkmaar nach Düsseldorf - Der Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
Den offiziellen Teil der Übungseinheit am Mittwoch hat Fortuna-Trainer Daniel Thioune beendet, doch Feierabend müssen seine Schützlinge noch nicht machen – zumindest nicht unbedingt. „Wer will, kann mit ,Manni‘ und Jan noch Abschlüsse üben“, ruft der 50-Jährige über den Platz. Und einige Akteure nehmen das Angebot mit Manfred Stefes und Jan Hoepner, den beiden Assistenten von Thioune, gerne an; einer von ihnen ist Myron van Brederode.
Ob er diese Extraschicht eingelegt habe, um zeitnah endlich sein erstes Fortuna-Tor zu erzielen, fragt ein Reporter hinterher. „Ja, ja“, antwortet die Leihgabe des niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar und beginnt zu lachen. So viele Fortuna-Tickets gibt es noch für das Topspiel gegen Kaiserslautern
Der Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
Ganz entspannt, vielleicht auch deshalb, weil ihm beim 3:0-Sieg in Regensburg am vergangenen Samstag zumindest schon einmal seine erste Vorlage gelungen ist, als er Dawid Kownacki mit einer herrlichen Einzelleistung den vorentscheidenden zweiten Treffer aufgelegt hat. „Es war eine gute Aktion, und in der Mitte habe ich Dawid gefunden. Sein Kontakt war unglaublich, und dann hat er den Ball reingemacht – ein ziemlich gutes Tor, würde ich meinen“, sagt van Brederode, der nicht nur entspannt wirkt, sondern auch ziemlich fröhlich und gut gelaunt.
Obwohl der 21-Jährige seit seinem Wechsel zu Fortuna noch kein einziges Mal in der Startelf gestanden hat. Van Brederode: „Nicht gewechselt, um Ersatzspieler zu sein“ Das soll sich nach seiner guten Leistung in Regensburg vor der anstehenden Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 20.30 Uhr) aber ändern.
Der niederländische Linksaußen: Van Brederode auf dem Weg zu seinem ersten Fortuna-Tor
„Im ersten Monat nach meinem Wechsel war es schon schwierig für mich. Die Zweite Liga in Deutschland ist ziemlich hart, es geht auf und ab. Das ist anders als in der Eredivisie. Aber mittlerweile bin ich angekommen“, sagt die Alkmaar-Leihgabe. „Ich bin jetzt jedenfalls bereit für die Startelf.“ Denn eines betont van Brederode unmissverständlich: „Ich bin Fußball-Profi geworden, um zu spielen, und nicht, um auf der Bank zu sitzen. Und ich bin nach Düsseldorf gewechselt, um auf dem Platz zu stehen, und nicht, um Ersatzspieler zu sein.“
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Warum van Brederode nicht aufgab und sich für die zweite Liga entschied
Das mag im ersten Moment vielleicht hochnäsig klingen, so kommt es aber keineswegs rüber. Vielmehr wirkt der niederländische U21-Nationalspieler wie jemand, der einfach sehr ambitioniert ist, aber auch weiß, wie das Fußballgeschäft läuft – und sich im Klaren darüber ist, dass man manchmal eben auch die nötige Geduld aufbringen muss.
Bislang hat Tim Rossmann seine Sache auf Linksaußen zu gut gemacht, als dass es für Trainer Thioune irgendeinen Grund gegeben hätte, den Sommerzugang vom Karlsruher SC aus der Anfangsformation zu verbannen. Die Dribbelqualitäten von van Brederode werden Thioune und Fortuna in den kommenden Wochen aber gewiss auch benötigen.
Als Nachfolger von Christos Tzolis, als der er ja quasi verpflichtet worden ist, sieht sich der Niederländer übrigens nicht. „Ich kenne Christos nicht persönlich, aber ich habe viel von ihm gehört. Er war ein überragender Spieler in Düsseldorf. 22 Tore hat er in der vergangenen Saison geschossen, richtig? Und jetzt macht er seinen Job in Brügge wieder gut. Da habe jetzt schon Druck, oder?“, sagt van Brederode und lacht schon wieder. „Aber nein, ich vergleiche mich nicht mit anderen Spielern. Ich gucke auf mich und hoffe, der Mannschaft zu helfen.“
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Dieses Versprechen macht van Brederode für die Zukunft Obwohl der Niederländer in den ersten beiden Partien dieser Saison bei AZ Alkmaar sogar in der Startelf gestanden hat, ist er mangels Perspektive für ein Jahr leihweise nach Düsseldorf gewechselt – mit einer Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro, sollte der Klub in der Zweiten Liga bleiben, und in Höhe von fünf Millionen Euro, sollte der Aufstieg gelingen.
„Es gibt bei AZ einen anderen Linksaußen, den der Trainer sehr mag“, sagt van Brederode und meint Ruben van Bommel, den Sohn der niederländischen Fußball-Legende Mark van Bommel. „Er hat mir Ruben vorgezogen, deshalb wollte ich den Verein wechseln und nicht in Alkmaar bleiben.“
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All das erzählt der Rechtsfuß auf Englisch, weil er des Deutschen noch nicht mächtig ist. „Aber in den vergangenen Wochen hatte ich schon Unterricht, deshalb wird es bald deutlich besser, da bin ich mir sicher“, verspricht van Brederode. Mit der teaminternen Verständigung ist es deshalb bislang jedoch ein wenig diffizil: „Wenn der Trainer schnell spricht, ist es manchmal schwierig, etwas zu verstehen. Aber wenn er langsam redet, geht das schon. Ansonsten hilft mir Jan Hoepner und übersetzt für mich.“
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