Fortuna Düsseldorf: Wie Trainer Daniel Thioune die Relegation in die Zweitliga erklärt

Fortuna Düsseldorf: Wie Trainer Daniel Thioune die Relegation in die Zweitliga erklärt

Der Abstieg in die Zweitliga ist für den Fortuna Düsseldorf eine bittere Pille, die geschluckt werden muss. Doch wie erklärt sich Trainer Daniel Thioune den Abstieg seines Teams? In einem Interview gibt der Coach Einblick in seine Gedanken und Gefühle nach dem bitteren Abstieg. Thioune analysiert die Gründe für den Misserfolg und nennt die Schwächen, die letztendlich zum Abstieg geführt haben. Der Trainer gibt auch Einblick in seine Pläne für die Zukunft und wie er den Wiederaufstieg in die Bundesliga plant. Lesen Sie, wie Thioune den Abstieg erklärt und was er für die Zukunft plant.

Fortuna Düsseldorf: Trainer Daniel Thioune erklärt die ungeschlagene Serie in der Zweitliga

Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune steht nach sieben Partien an der Tabellenspitze und ist in dieser Spielzeit noch unbesiegt. Die Ungeschlagenen-Serie im Unterhaus hält bei den Düsseldorfern bereits seit geraumer Zeit an, das hat auch einen positiven Effekt auf die Mannschaft.

„Es ist schön zu sehen. 21 Spiele – ich weiß nicht, wie oft mir das noch passieren wird als Trainer im Profifußball“, sagt Thioune zur momentanen Serie und ergänzt: „Das ist nicht selbstverständlich und deswegen darf man darüber reden, es darf aber auch nicht überbewertet werden. Am Ende des Tages würde ich vielleicht eher vier Siege und zwei Niederlagen gegen sechs Unentschieden tauschen in den nächsten Wochen.“

Die Brust wird breiter und der Wille, den Platz nicht als Verlierer zu verlassen, ist nahezu ungebrochen

Das Team von Trainer Daniel Thioune wendet mittlerweile Niederlagen mit letzter Kraft ab, beim Rheinderby gegen den 1. FC Köln erzielten die Flingerner den späten Ausgleich zum 2:2, neuerdings haben sie bei der SpVgg Greuther in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer erzielt.

„Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie das 21. Spiel auch überstanden haben. Wenn sie weiter am 22. fleißig arbeiten, dann kriegen sie meine volle Unterstützung“, meint Thioune und fügt weiter an: „Ich finde es mega cool, weil es schon in der Rückrunde nicht selbstverständlich war. Es wird nicht so hoch gehangen, weil wir damit jede Woche konfrontiert werden“.

Das nächste Spiel gegen den Hamburger SV

Am Sonntag geht es gegen den Hamburger SV (13.30 Uhr, Arena) – im Optimalfall geht Fortunas Serie weiter oder sie liefert wieder den späten Lucky Punch, was Kräfte im Team freisetzt. „Das kann es auf jeden Fall“, sagt Thioune und ergänzt rückblickend zum Fürth-Spiel und zum aktuellen Umstand seiner Mannschaft: „Es ist auch ganz wichtig, dass ich als Trainer ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen habe. Das geht immer so ein bisschen unter, man macht uns gerade an unserem Tabellenplatz fest“.

Fortuna kämpft bis zur letzten Sekunde – und das nicht ohne Grund. Die Mannschaft hat sich zwischenzeitlich als Team stetig gesteigert und immer besser zusammengefunden. All das sorgt dafür, dass das Team so stabil ist und solche guten Ergebnisse einfährt.

Zudem ist der Kader so breit, dass immer wieder eine Impulse von der Bank kommen, um das Spiel zugunsten der Düsseldorfer zu verändern. Wenn die Wechsel dann im Jubel in der Nachspielzeit münden, hat Thioune natürlich nichts dagegen. Denn unter ihm gab es in der Vergangenheit eine Phase, in der die Rheinländer das Ruder in der Nachspielzeit nicht herumgerissen haben. Doch das hat sich mittlerweile geändert.

„Es freut mich natürlich. Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren nicht ganz so oft gepuncht in den letzten Minuten. Das ist cool, wenn man das Plakat in der Kurve gesehen hat mit der Aufschrift ‚bis zur letzten Sekunde‘, dann würde ich sagen, wir waren da bis zur letzten Sekunde“, meint Thioune.