Fußball: Höhe des TV-Geldes in dieser Spielzeit – Streit zwischen DFL und Dazn

Fußball: Höhe des TV-Geldes in dieser Spielzeit – Streit zwischen DFL und Dazn

In der aktuellen Spielzeit ist ein Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Streaming-Dienstleister Dazn entbrannt. Der Streitpunkt ist die Höhe des TV-Geldes, das die DFL für die Übertragung der Bundesliga-Spiele erhält. Während die DFL auf eine Anhebung des TV-Geldes drängt, weigert sich Dazn, die Forderungen zu erfüllen. Der Konflikt wirft Fragen über die Zukunft der Fußball-Übertragungen in Deutschland auf. In diesem Artikel werden wir den Hintergrund des Streits und die möglichen Folgen für die Bundesliga und ihre Vereine näher beleuchten.

DFL und Dazn streiten um TV-Geld: Bayern München bleibt Nummer eins

Trotz der verpassten Meisterschaft bleibt der FC Bayern München die Nummer eins bei der Verteilung der TV-Gelder. Mehr als 100 Millionen Euro kann der Dritte der abgelaufenen Spielzeit in der neuen Saison einplanen.

TV-Geld verteilt: Bayern München erhält über 100 Millionen Euro

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verteilt in dieser Spielzeit rund 1,212 Milliarden Euro an die 36 Proficlubs. Dazu gibt es rund 214 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung. Der FC Bayern München erhält den größten Anteil der Ausschüttungen.

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen folgen ungefähr gleichauf mit jeweils rund 90 Millionen Euro. Der Tabellenzweite VfB Stuttgart muss sich dagegen mit etwa 56 Millionen Euro und Platz elf im TV-Geld-Ranking begnügen.

DFL und Dazn: Streit um TV-Rechte führt zu Unsicherheit in der Bundesliga

Der andauernde Streit zwischen der DFL und dem Internet-Sportsender Dazn hat langfristige Auswirkungen. Die Liga und die Clubs warten auf das Urteil der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS), das den DFL/Dazn-Streit verhandelt. Das Urteil wird für Ende September erwartet.

Die Begründung soll dann erst im Dezember folgen. Fortsetzung der Auktion offen. Wann die unterbrochene Auktion der TV-Rechte weitergeht, ist dadurch offen.

DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel bemüht sich darum, Gelassenheit zu demonstrieren und sagte vor Kurzem: „Die DFL denkt schon über die nächste und übernächste Ecke. Wir sind in Abstimmung mit dem Bundeskartellamt, damit wir da keine Probleme mit der Lizenzierung bekommen.“

Beim Thema TV-Geld und Auktionsfortsetzung hielt der DFL-Geschäftsführer sich hingegen zurück. Was Merkel aber sagte, lässt lebhafte Diskussionen und wohl auch weitere Verzögerungen erwarten: „Wir wollen das Thema Verteilung nach dem Abschluss der nationalen Ausschreibung angehen.“